Rashford-Berater reist zu Gesprächen über Winter-Deal

Der Poker um Englands Nationalspieler Marcus Rashford von Manchester United nimmt Fahrt auf, auch Borussia Dortmund mischt Medienberichten zufolge mit. Nun stehen offenbar erste Gespräche zwischen dem Berater und einem der weiteren Interessen an.
Marcus Rashfords Bruder und Berater Dwaine Maynard ist am Dienstag nach Italien geflogen, um erste Verhandlungen mit Vertretern der AC Mailand zu führen. Das berichtet das Fachportal "The Athletic". Konkret geht es um ein Leihgeschäft, das noch im Januar über die Bühne gehen soll.
Noch befinden sich die Gespräche zwischen beiden Seiten allerdings in einem Anfangsstadium, da auch die Mailänder Verantwortlichen gerade erst von ihrer Auswärtsfahrt in Saudi-Arabien zurückgekehrt sind. In Riad wurde am Sonntagabend das Finale der Supercoppa gegen Inter Mailand ausgetragen, das AC mit 3:2 für sich entscheiden konnte.
"The Athletic" hatte zuvor den BVB als einen der Interessenten an Stürmer Marcus Rashford genannt. Auch Serie-A-Rekordsieger Juventus Turin wird als möglicher Abnehmer genannt.
Auch Galatasaray an Rashford interessiert?
Transfer-Insider Fabrizio Romano berichtet derweil, dass die Verantwortlichen von Borussia Dortmund zunächst einmal nur die Konditionen eines Rashford-Deals bei dessen Arbeitgeber Manchester United abgeklopft haben. Gespräche über einen Wechsel sollen laut dem Italiener in dieser Woche derweil mit dem türkischen Traditionsklub Galatasaray stattfinden.
Ein Wechsel in die Türkei werde vom 27-Jährigen aber zunächst nicht priorisiert, stattdessen sei eine der fünf europäischen Top-Ligen das erklärte Ziel.
Bei Manchester United steht der Angreifer derweil noch bis 2028 unter Vertrag. Im Juli 2023 hatte er einen neuen, hochdotierten Fünfjahresvertrag unterschrieben, der ihn zu einem der Top-Verdiener der Premier League machte. Englischen Medienberichten zufolge kassiert er bei ManUnited pro Jahr rund 17,4 Millionen Euro.
Kein Kommentar von Nuri Sahin
Das hohe Gehalt dürfte in den Verhandlungen mit allen Interessenten wohl zum großen Knackpunkt werden. Damit die AC Milan anbeißt, müsse ManUnited das Salär wohl stark mitfinanzieren, so "The Athletic". Sollte der BVB tatsächlich über einen Rashford-Deal nachdenken, wäre das sicher nicht anders.
Borussia Dortmunds Cheftrainer Nuri Sahin wollte sich am Mittwochmittag auf der Spieltagspressekonferenz vor dem Bundesliga-Duell gegen Bayer Leverkusen (Freitag, 20:30 Uhr) nicht zu einem Kommentar zum Transfer-Gerücht hinreißen lassen. "Zu Gerüchten sagen wir gar nichts", so der 36-Jährige.