Rashford zum BVB? Sahin weicht aus
Donyell Malen wir seit Tagen mit einem Winter-Abgang von Borussia Dortmund in Verbindung gebracht, im Gegenzug ranken sich reichlich Gerüchte um Spieler, die den Platz des Niederländers im BVB-Kader einnehmen könnten. Borussen-Coach Nuri Sahin hat sich nun zum Stand der Dinge geäußert.
"Wir sind definitiv vorbereitet für alle Fälle", erklärte BVB-Trainer Nuri Sahin, mit möglichen Wintertransfers konfrontiert, auf der Pressekonferenz im Vorfeld des Bundesliga-Spiels gegen Meister Bayer Leverkusen (Freitag, 20:30 Uhr im sport.de-Live-Ticker).
Es könne natürlich durchaus sein, "dass nichts passiert, wenn wir gar keinen Abgang haben, es kann aber auch sein, dass wir was machen werden. Wir sind auf alle Eventualitäten vorbereitet", so Sahin weiter. Auf welchen Positionen man tätig werden würde, läge auf der Hand, ins Detail wolle und werde er aber nicht gehen.
Konkret angesprochen wurde Sahin auf einen möglichen Abgang von Offensivspieler Donyell Malen und Spekulationen, der BVB habe mit ManUnited-Star Marcus Rashford bereits eine Alternative im Blick.
Malen werde gegen Bayer Leverkusen auf jeden Fall im Kader stehen und "natürlich" auch ein Kandidat für die Startformation sein, so der Deutsch-Türke. Letztlich müsse man abwarten, ob etwas passiere. Malen präsentiere sich allerdings fokussiert und trainiere gut.
BVB wird nicht in Aktionismus verfallen
Spekulationen, Marcus Rashford sei in den Fokus des BVB gerückt, wollte Sahin hingegen explizit nicht kommentieren. "Um es kurz zu machen: zu Gerüchten sage ich gar nichts", wiegelte Sahin ab.
Sahin verwies allerdings darauf, dass das Winter-Transferfenster ohnehin kein einfaches Pflaster sei: "Im Winter ist es sowieso nicht so einfach, wie im Sommer. Da hast du meist die Spieler, die nicht zufrieden sind, da sie nicht zum Zug gekommen sind oder eben verletzt waren."
Die Scouting-Abteilung des BVB mache jedoch "wirklich einen Top-Job und kennt gefühlt jeden Spieler auf dieser Welt. Wir sind bereit, aber wir werden nur etwa machen, das ist auch klar, wenn wir dadurch besser werden. Wir werden jetzt nicht in Aktionismus verfallen, um jemanden zu holen, damit wir die Öffentlichkeit glücklich machen", führte Sahin weiter aus.