Medien: BVB treibt Rashford-Transfer voran

Landet der angeschlagene Revierklub Borussia Dortmund in diesem Winter doch noch einen Transfer-Coup? Neuen Medienberichten zufolge hat sich der BVB weitaus mehr mit der Personalie Marcus Rashford beschäftigt, als zuletzt berichtet, und macht nun sogar mächtig Druck.
Nachdem "Bild" jüngst berichtete, dass der Transfer-Poker um Marcus Rashford rund um den BVB zuletzt "richtig heiß" geworden ist, schließt sich nun auch "Sky" an und hat am Donnerstagabend detaillierte Infos parat.
Demnach sind neue Gespräche mit der Rashford-Seite angestoßen worden, die Dortmunder wollen den United-Star gern ausleihen.
Diese Entscheidung wurde demnach am Freitag nach der Niederlage in Kiel (2:4) getroffen. BVB-Trainer Nuri Sahin und Sportdirektor Sebastian Kehl sollen nun Druck machen, um den Angreifer zu verpflichten. Das Gute: Rashford soll nach "Sky"-Infos bereit sein, auf Gehalt zu verzichten.
Neben der Borussia ist aber auch AC Mailand stark an Rashford interessiert, wie der Pay-TV-Sender weiter berichtet.
Zuvor hatte die spanische "Sport" noch vermeldet, dass der 27-Jährige eher nicht zu Borussia Dortmund wechseln wird. Der Stürmer von Manchester United sehe seine Zukunft vielmehr in Spanien, wo angeblich der FC Barcelona auf eine Verpflichtung im Winter hofft - was angesichts der jüngsten Posse um die Registrierung von Dani Olmo eher unwahrscheinlich sein dürfte. Neben Barca nannte "Sport" aber auch Milan.
"Bild" schrieb zuletzt allerdings: Trotz der finanziellen Hürden sei Rashford in den Überlegungen der Dortmunder Bosse eine ernsthafte Option. Hinter den Kulissen sei schon weitaus mehr gelaufen als nur ein reines Abklopfen, ob eine Ausleihe überhaupt möglich ist.
Rashford beim BVB gar nicht die erste Wahl?
Allerdings soll der bei ManUnited aussortierte Angreifer laut dem Boulevard-Blatt beim BVB gar nicht die erste Wahl sein. Beim aktuellen Bundesligazehnten, der in der Hinrunde seinen Ansprüchen meilenweit hinterherhinkte, habe sich stattdessen der vierfache deutsche Nationalspieler Kevin Schade auf der Wunschliste nach ganz oben gespielt.
"Sky" hatte kürzlich erst berichtet, dass der Stürmer vom FC Brentford zu den Kandidaten beim BVB zählt. Eine erste Kontaktaufnahme mit der Spieler-Seite soll bereits erfolgt sein, Gespräche zwischen den Klubs hätten dagegen noch nicht stattgefunden, heißt es.
Wie "Bild" nun nachlegt, scheint sich der Premier-League-Klub querzustellen. Obgleich Schade, der vor zwei Jahren vom SC Freiburg nach England wechselte, gerne wieder in der Bundesliga aufschlagen wolle, lässt sich ein Transfer wohl nicht umsetzen.
Daher rückt nun Marcus Rashford in den Überlegungen wieder weiter nach oben. Informationen, die sich mit dem neuesten Bericht von "Sky" decken. Rashfords angeblicher Wille zum Gehaltsverzicht dürfte die Wahrscheinlichkeit einer Leihe erhöhen.