Ist dieser Ex-Bundesliga-Coach der Top-Kandidat beim BVB?

Das Champions-League-Spiel gegen den FC Bologna am Dienstag wird für Borussia Dortmunds Trainer Nuri Sahin zum Job-"Endspiel", so viel scheint festzustehen. Bei der Suche nach einem Nachfolger soll ein früherer Bundesliga-Übungsleiter beim BVB hoch im Kurs stehen.
Einiges spreche für Union Berlins langjährigen Erfolgscoach Urs Fischer, schreibt "Bild". Klar ist: Der 58 Jahre alte Schweizer wäre mit Blick auf sein Alter sowie seine Herangehensweise eine Art Gegenentwurf zu Sahin und BVB-Vorgänger Edin Terzic, die Vertreter einer jüngeren Trainer-Generation sind.
Erfolge hat Fischer zudem durchaus vorzuweisen: Den FC Basel führte er 2016 und 2017 jeweils zur Schweizer Meisterschaft. Union schaffte unter seiner Regie 2019 den Bundesliga-Aufstieg. 2022/2023 qualifizierten sich die Eisernen sogar für die Champions League in der darauf folgenden Spielzeit.
Im November 2023 musste Fischer nach wettbewerbsübergreifend 14 sieglosen Pflichtspielen in Folge aber nach knapp fünf Jahren in Köpenick seinen Hut nehmen.
BVB: Erik ten Hag wohl ebenfalls Trainer-Kandidat
Neben Fischer werden aber auch weitere Kandidaten rund um den BVB gehandelt. Der "WAZ" zufolge verdichten sich die Anzeichen, dass Erik ten Hag im Falle einer Trennung von Sahin das Traineramt übernehmen könnte. Der 54 Jahre alte Niederländer war Ende Oktober 2024 bei Manchester United gefeuert worden. Er hat einen engen Draht zu BVB-Berater Matthias Sammer, der ihn einst in seiner Funktion als Sportchef des FC Bayern zur Reservemannschaft des Rekordmeisters lotste.
DFB-Assistent Sandro Wagner, dessen Namen beim BVB angeblich ebenfalls diskutiert wurde, sagte via "Spiegel" indirekt ab. Bis zur WM 2026 wolle er "auf jeden Fall" Co-Trainer von Julian Nagelsmann bleiben, so der Ex-Profi.
Angesprochen auf die BVB-Spekulationen hatte sich auch der DFB bereits geäußert. Geschäftsführer Andreas Rettig sagte gegenüber "Sport1": "Wir gehen davon aus, dass Sandro uns noch lange erhalten bleibt." Wagner habe "zuletzt noch mit Rudi [Völler] gesprochen, da gibt es überhaupt keine Anzeichen", so der DFB-Funktionär weiter.