23.01.2025 16:02 Uhr

Fix! Ex-Eintracht-Stürmer Kolo Muani findet neuen Klub

Den Medizincheck bei Juventus hat Randal Kolo Muani schon letzte Woche absolviert
Den Medizincheck bei Juventus hat Randal Kolo Muani schon letzte Woche absolviert

Die Spatzen hatten es schon länger von den Dächern gepfiffen. Jetzt ist der Transfer perfekt: Randal Kolo Muani verlässt Paris Saint-Germain. Der frühere Star-Stürmer von Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt schließt sich auf Leihbasis Juventus Turin an.

Nach nur eineinhalb Jahren hat die Liaison zwischen Randal Kolo Muani und Paris Saint-Germain ein vorübergehendes Ende gefunden.

Der Stürmer, der sich im Sommer 2023 auf unrühmliche Art und Weise bei Eintracht Frankfurt weggestreikt hatte, wechselt auf Leihbasis bis Ende Juni zu Juventus Turin. Das gaben der italienische Rekordmeister und PSG am Donnerstagnachmittag bekannt.

Seinen Medizincheck bei Juventus hatte Kolo Muani bereits vergangene Wochenende bestanden. Wegen bürokratischer Hürden - nach Informationen der französischen Sportzeitung "L'Équipe" hatte PSG die Maximalanzahl der verliehenen Spieler erreicht - hatte sich die Verkündung des Transfers jedoch um ein paar Tage hinausgezögert.

Am Donnerstag absolvierte der 26-Jährige bereits die erste Trainingseinheit mit den Bianconeri, die in einer Ergebniskrise stecken. Die Elf von Trainer Thiago Motta ist nach 21 Spieltagen in der Serie A zwar immer noch ungeschlagen, findet sich nach 13 Unentschieden allerdings nur auf Platz fünf wieder.

Eintracht Frankfurt: Kolo Muani bis heute Rekord-Transfer

Ende August 2023 war Kolo Muani unmittelbar vor dem Ende der Transferfrist für 95 Millionen Euro von Eintracht Frankfurt nach Paris gewechselt. Dem Rekord-Transfer der Hessen war ein Streik des Spielers vorausgegangen.

Ein Jahr zuvor war Kolo Muani ablösefrei von FC Nantes nach Frankfurt gewechselt. Bei der SGE war der Angreifer mit 26 Toren und 17 Vorlagen in 50 Pflichtspielen binnen kurzer Zeit zum Leistungsträger und zum französischen Nationalspieler gereift. Er schaffte sogar den Sprung zur WM 2022 in Katar.

Im Star-Aufgebot von PSG tat sich Kolo Muani dagegen schwer. In 54 Pflichtpartien für die Pariser brachte es "RKM" gerade einmal auf elf Tore und sieben Assists. In der laufenden Saison setzte PSG-Trainer Luis Enrique nur noch in 14 Pflichtspielen und über insgesamt 453 Minuten ein.

Für Juve wird der Kolo-Muani-Deal wohl auch deshalb zum Schnäppchen. Die Leihgebühr beträgt nach Angaben der Bianconeri gerade einmal eine Million Euro.

Oben drauf kommen 2,6 Millionen Euro für "zusätzliche Kosten", die in der Pressemitteilung der Turiner allerdings nicht genau definiert sind. Für erfolgsabhängige Boni könnten außerdem bis zu zwei Millionen Euro fällig werden.