Kenny-Entscheidung bei Hertha BSC gefallen

Jonjoe Kenny will Hertha BSC noch in diesem Winter in Richtung Sheffield United verlassen. Doch der Deal ist offenbar geplatzt.
Wie "Bild" und "Sky" übereinstimmend berichten, wird sich Jonjoe Kenny nicht dem englischen Zweitligisten Sheffield United anschließen sondern bis zum Saisonende bei Hertha BSC bleiben.
Hintergrund seien gescheiterte Verhandlungen über die Höhe der Ablöse. Hertha BSC hat angeblich zwei Millionen Euro für die Dienste des Rechtsverteidigers verlangt.
Sheffield United habe aber nur 600.000 Euro plus weitere 600.000 Euro Nachschlag im Falle des Aufstiegs geboten.
Da Hertha nicht bereit gewesen sei, den Engländern entgegen zu kommen, haben die Blades die Verhandlungen abgebrochen, heißt es. Zuvor soll Sheffield dem deutschen Klub ein Ultimatum bis Mittwoch gestellt haben. Die Zeit sei nun verstrichen.
Den Berlinern droht im kommenden Sommer nun ein ablösefreier Abgang von Kenny. Der Vertrag des ehemaligen englischen U21-Nationalspielers läuft am Saisonende aus.
Am vergangenen Wochenende hatte sich Herthas Sportdirektor Benjamin Weber noch zu den Gerüchten um Kenny geäußert. "Es gibt keinen direkten Kontakt mit dem genannten Verein. Es gibt Kontakt mit dem Management von Jonjoe und seinem Berater. Alles, was da an Zahlen spekuliert wird, ist komplett falsch", wurde er vom "Berliner Kurier" zitiert.
Viel Wirbel um Kenny bei Hertha BSC
Die Wechsel-Posse um Jonjoe Kenny hatte in der Bundeshauptstadt zuletzt für reichlich Wirbel gesorgt. Kenny hatte öffentlich gemacht, dass er zu Sheffield United wechseln will, um gemeinsam mit seiner Freundin wieder näher bei der Familie sein zu können.
Kurz vor dem Ligaspiel gegen den HSV hatte der ehemalige Schalker seinem Cheftrainer Christian Fiél mitgeteilt, nicht zu einhundert Prozent fit zu sein. Fiél strich Kenny daraufhin aus dem Kader. Am Sonntag stand er dann gemeinsam mit seinen Kollegen wieder auf dem Trainingsplatz der Hertha.