Ausstiegsklausel: Werder droht Abgang von Leistungsträger

Werder Bremen könnte nach der aktuellen Saison einen Leistungsträger verlieren, der auch schon im letzten Sommer heiß bei Manchester City gehandelt wurde: Torwart Michael Zetterer! Denn laut einem Bericht hat der Schlussmann der Grün-Weißen eine weitere Ausstiegsklausel.
Michael Zetterer ist seit rund anderthalb Jahren die Nummer eins im Tor von Werder Bremen. Und geht es nach den Verantwortlichen, dann soll der Torwart das auch noch möglichst lange bleiben. Leistungstechnisch überzeugte Zetterer zu weiten Teilen, klopfte Ende 2024 sogar ans Tor der Nationalmannschaft.
Zuvor war Zetterer bereits in den Fokus von Manchester City geraten, stand im letzten Sommer gar in Kontakt mit Star-Trainer Pep Guardiola, wie er selbst bestätigte. Am Ende entschied er sich aber für einen Verbleib in Bremen, obwohl er via Klausel hätte zu den Cityzens wechseln können.
Mitte 2025 droht den Bremern nun möglicherweise die nächste Aufregung um Zetterer. Denn wie "Sport Bild" erfahren hat, besitzt der 29-Jährige auch im kommenden Sommer eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag. Ob er den Rufen anderer Klubs dieses Mal erliegt?
Gegenüber dem Sportmagazin beruhigte er die Gemüter der Verantwortlichen und Fans. "Mein Ziel war es immer, als Nummer 1 in der Bundesliga zu spielen. Das ist mir bei Werder gelungen. Darum sehe ich aktuell keinen Grund, den Verein zu verlassen", beteuerte er.
Zetterer sieht DFB-Anruf als gutes Zeichen
Ob das allerdings auch gilt, falls erneut ein Spitzenklub anfragt, darf zumindest hinterfragt werden. Ob das Scheinwerferlicht erneut auf Zetterer fällt, dürfte auch damit zusammenhängen, ob sich der gebürtige Münchner weiter in den Fokus der deutschen Nationalmannschaft spielen kann.
Mit Torwarttrainer Andreas Kronenberg gab es im letzten Jahr bereits Gespräche. Wegen seiner guten Leistungen und seiner Spielweise sei er im Blickpunkt des DFB-Teams, soll Kronenberg Zetterer mitgeteilt haben.
"Es ist ein gutes Zeichen, wenn der DFB anruft. Die Hoffnungen, sich einen Kindheits-Traum zu erfüllen und eines Tages für die Nationalmannschaft aufzulaufen, sind größer geworden", sagte Zetterer der "Sport Bild".