08.02.2025 11:15 Uhr

Freund klärt über Tel-Abschied vom FC Bayern auf

Tottenham statt FC Bayern heißt es für Mathys Tel in der Rückrunde
Tottenham statt FC Bayern heißt es für Mathys Tel in der Rückrunde

Nach einer am Ende sehr zähen Hängepartie hat sich der FC Bayern im abgelaufenen Winter-Transferfenster doch noch von Mathys Tel getrennt. Sportdirektor Christoph Freund verriet am Freitagabend, dass das so nicht geplant war. Wie es im Sommer mit dem jungen Stürmer weitergeht, weiß auch er noch nicht. 

Tel sei "unbestritten ein riesengroßes Talent und ein super Junge", sagte Freund am Freitag vor dem Bundesligaspiel des FC Bayern gegen Werder Bremen im "DAZN"-Interview. Aus diesem Grund sei es den Münchnern auch "nicht leicht" gefallen, den Franzosen doch ziehen zu lassen

Aber: "Die Spielzeit war nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Er ist dann auch nicht so in die Spur gekommen und hat sich vielleicht auch selber unter Druck gesetzt, wenn er mal einige Minuten gehabt hat." Letztlich habe es deswegen Ende Januar "viele Gespräche" mit Tel und dessen Berater gegeben, schilderte Freund. 

Mathys Tel bat den FC Bayern um einen Transfer 

"Und dann ist er eine Woche vor Transferschluss zu uns gekommen und hat darum gebeten, dass wir eine Möglichkeit finden, damit er mehr Spielzeit bekommt. Und wir haben uns unter Abwägung aller Vor- und Nachteile dafür entschieden. Es war keine einfache Entscheidung, aber im Sinne des Spielers und seiner Entwicklung war es jetzt die beste", verriet der Münchner Sportchef, dass es am Ende eine gemeinsame Entscheidung aller Beteiligten war, das Leihgeschäft mit Tottenham abzuschließen.

Weil im Leihvertrag eine Kaufoption verankert ist, könnte der FC Bayern im Sommer 2025 plötzlich ohne Tel dastehen - wenn die Spurs und der Spieler zueinander finden. Das wäre laut Freund nicht unbedingt das Wunschszenario. Allerdings sind die festgeschriebenen rund 60 Millionen Euro Ablöse "eine Summe, wo man wirtschaftlich einfach darüber nachdenken muss", erklärte der Sportdirektor.

Ob dieser Fall eintritt, steht noch nicht fest. Auch Freund kann nicht absehen, wie das Engagement des jungen Franzosen auf der Insel endet. Daher sagte er mit Blick auf die kommenden Monate lediglich: "Wir hoffen, dass er sich gut weiterentwickelt und dann werden wir sehen, was im Sommer passiert."