16.02.2025 10:18 Uhr

Kimmich reagiert humorvoll auf Vertrags-Fragen

Joshua Kimmich beim Topspiel in Leverkusen
Joshua Kimmich beim Topspiel in Leverkusen

Jamal Musiala verlängert seinen Vertrag beim FC Bayern bis 2030 und jetzt soll auch Joshua Kimmichs Verbleib fest gemacht werden. Der Nationalspieler schweigt allerdings noch zu den Verhandlungen und reagiert auf Nachfragen mit Humor.

Trotz der dominanten Vorstellung von Bayer Leverkusen im Spitzenspiel gegen den FC Bayern half das torlose Unentschieden doch deutlich mehr dem Rekordmeister im Titelrennen. Der FCB liegt damit weiterhin acht Punkte vor dem Vorjahresmeister und angesichts des soliden Vorsprungs kippte der Fokus nach dem Spiel schnell wieder auf die Zukunft einzelner Spieler.

Nachdem die Verlängerung von Jamal Musiala fix ist, ist die brennendste Personal-Frage nun der mögliche Verbleib von Joshua Kimmich. Der DFB-Kapitän zögerte bisher noch, was eine Verlängerung des auslaufenden Arbeitspapiers angeht - zuletzt schlug das Pendel aber deutlich in Richtung Verbleib beim Rekordmeister aus.

FC Bayern: Musiala-Verbleib ein Argument für Kimmich-Verlängerung

Im "ZDF"-Interview nach dem Spiel blockte der 30-Jährige Fragen zu den Vertragsverhandlungen humorvoll ab. "Was wäre denn Ihr Ratschlag?", tauschte der Mittelfeldakteuer mit ZDF-Reporter Boris Büchler kurzerhand die Rollen. Dieser riet ihm zum Verbleib an der Säbener Straße. "Ich nehme den Ratschlag mit nach Hause", lachte Kimmich.

Dass Kimmich verlängert, gilt als wahrscheinlich. Das deuteten auch die Kommentare von Sportvorstand Max Eberl vor der Partie bei "Sky" an. Die Bayern müssten die Verlängerung "noch über die Ziellinie bringen", so Eberl. Er hoffe nach der Musiala-Verlängerung, "dass wir den nächsten Sack zuziehen können."

Dass Top-Talent Musiala bleibt, könnte auch für Kimmich ein Argument sein, beim FCB zu bleiben, wie er selbst andeutete: "Ich habe vor ein paar Wochen ja mal gesagt, dass es auch wichtig ist zu sehen, was im Verein passiert."

Auch wenn er die Entscheidung "nicht von einem Spieler abhängig" machen wolle, gab der DFB-Kapitän zu Protokoll: "Das Bild wird klarer. Dazu gehört natürlich auch die ein oder andere Personalie."