23.02.2025 08:52 Uhr

Helmes sieht "brutale Brisanz" vor Köln vs. Fortuna

Patrick Helmes ist eng verbunden mit dem 1. FC Köln
Patrick Helmes ist eng verbunden mit dem 1. FC Köln

Patrick Helmes stammt aus der Jugend des 1. FC Köln, beim Effzeh machte er die ersten Schritte im Profi-Business. Im Gespräch mit RTL/ntv und sport.de hat der ehemalige Stürmer nun auf das anstehende Spitzenspiel zwischen seinem Ex-Klub und Fortuna Düsseldorf geblickt und ein Rheinderby mit "brutaler Brisanz" vorausgesagt.

Der 23. Spieltag in der 2. Fußball-Bundesliga hat ein Rheinderby zu bieten, dem es an Spannung nicht mangelt. Der 1. FC Köln geht als Spitzenreiter ins Heimduell mit der Fortuna aus Düsseldorf, die nur drei Punkte hinter dem Effzeh liegt und ebenfalls aufsteigen will.

"Die Konstellation ist natürlich brutal", sagte nun der frühere Köln-Stürmer und heutige TV-Experte Patrick Helmes im exklusiven Gespräch mit RTL/ntv und sport.de zum Derby, das am Sonntagmittag (13:30 Uhr im sport.de-Live-Ticker) stattfindet, und fügte an: "Düsseldorf war ja eigentlich schon weiter weg."

Sein früherer Verein aus Köln schwächele derzeit aber "ein Stück weit", analysierte Helmes und verwies auf das 0:3 in Magdeburg am letzten Spieltag. 

"Viele Gegentore, das ist untypisch für den FC. Aber: Die knappen Ergebnisse konnten auch dauerhaft nicht so weitergehen, weil die Art und Weise des Spielens nicht so dominant ist wie die Punkteausbeute und Tabellenplatz", legte Helmes den Finger in die Wunde.

Helmes: 1. FC Köln ist "eine Ergebnismannschaft" geworden

Damit habe aber nun der Konkurrent von der anderen Rhein-Seite "eine Riesenchance, mit einem Sieg in Köln gleichzuziehen und dann wieder ein ganz großes Wörtchen mitzureden", warnte der 40-Jährige und setzte hinzu: "Also die Brisanz ist brutal, die Stimmung wird mega sein. Und ich glaube, das Rheinland kann sich auf ein megaspannendes Spiel freuen."

Auch wenn es in der Domstadt sportlich nicht perfekt läuft, bleiben die Kölner für ihn "immer noch Titelanwärter Nummer eins", sagte Helmes, "weil sie einfach die beste Mannschaft haben, jedenfalls vom Potenzial her mit Sicherheit."

Zwar lasse Coach Gerhard Struber mittlerweile nicht mehr den "wesentlich attraktiveren Fußball" spielen, den man noch zu Saisonbeginn sah. Aber: "Sie haben es geschafft, eine Ergebnismannschaft zu werden. Sprich defensiv super zu stehen und dann individuell die Spiele zu entscheiden", lobte Helmes. 

Das nun beizubehalten, sei aber auch "eine Frage der Konstanz". Wenn die Kölner daran arbeiten, "gehen sie als Erster über die Linie", zeigte sich Helmes sicher.