25.02.2025 12:07 Uhr

Werder-Coach spielt Krise herunter

Mit Werder Bremen unter Druck: Ole Werner
Mit Werder Bremen unter Druck: Ole Werner

Vor dem Viertelfinal-Match bei Drittligist Arminia Bielefeld (ab 20:45 Uhr bei ZDF und Sky sowie im LIVE-Ticker bei sport.de) steckt Werder Bremen tief in der Krise. SVW-Coach Ole Werner hat jedoch keine Lust auf Weltuntergangsstimmung.

"Vollgas nach vorne, diese Chance nutzen, wie geil ist das?", richtete Ole Werner den Blick auf Werder Bremens Pressekonferenz zum anstehenden Duell mit Arminia Bielefeld nach vorne.

Der gestiegene Druck nach dem jüngsten 0:5-Debakel beim SC Freiburg am vergangenen Freitag setzte ihm keinesfalls zu, so der 36-Jährige.

"Dass es immer auch die Möglichkeit gibt, ein Spiel zu verlieren im Fußball - wenn du damit nicht klarkommst, dann geh nach Hause", erklärte Werner: "Dann mach' das halt nicht und spiele im Freibad mit deinen Kumpels." 

Absturz von Werder Bremen nicht "völlig ungewöhnlich"

Erst eine Begegnung haben die Grün-Weißen in diesem Jahr für sich entschieden und sind in der Tabelle deutlich abgerutscht. Die erhoffte Rückkehr nach Europa ist für die schlechteste Bundesliga-Mannschaft 2025 damit schon fast wieder vom Tisch.

"Das sind keine Situationen, die völlig ungewöhnlich sind und die man als Trainer von Werder Bremen nicht erwarten sollte", gab Werner zu bedenken.

Es liege am Trainerteam und an der Mannschaft, "es wieder in die richtige Richtung zu lenken. Da fallen mir in meinem Trainerleben zigfach Situationen ein, die deutlich komplizierter waren." Werner hatte an der Weser Ende 2021 von Markus Anfang übernommen.

Respekt vor Arminia Bielefeld: "Kein klassischer Drittligist"

Vor Drittligist Arminia Bielefeld, der in dieser Pokalsaison schon Hannover 96, Union Berlin und den SC Freiburg ausschalten konnte, hat Werner großen Respekt.

"Es ist kein klassischer Drittligist, bei dem es nur um die körperlichen Tugenden und geradlinigen Fußball geht", betonte der Bremer Übungsleiter: "Sie haben eine gute Struktur."

Immerhin kann Werder auf der Alm nahezu in Bestbesetzung auflaufen. Lediglich Abwehrchef und Kapitän Marco Friedl fällt weiter wegen einer Innenbandzerrung aus.