27.02.2025 08:01 Uhr

Rummenigge schickt ersten Giftpfeil Richtung Leverkusen

Karl-Heinz Rummenigge (l.) verfolgt noch regelmäßig die Spiele des FC Bayern
Karl-Heinz Rummenigge (l.) verfolgt noch regelmäßig die Spiele des FC Bayern

In einer Woche treffen sich der FC Bayern und Bayer Leverkusen zum ersten der beiden Achtelfinal-Duelle in der Champions League. Der langjährige Vorstandsvorsitzende der Münchner, Karl-Heinz Rummenigge, hat nun mit einer ersten Kampfansage in Richtung der Werkself aufhorchen lassen.

"Wissen Sie, was mich optimistisch macht?", fragte der Ex-Bayern-Boss am Dienstagabend als Gast bei der Premiere der neuen Dokumentation "Thomas Müller - Einer wie keiner" in einem Münchner Kino und führte dann selbst dazu aus: "Dass alle Bayer Leverkusen zum Favoriten erklärt haben."

Genau diese vermeintliche Favoritenrolle für dem amtierenden Doublesieger aus Leverkusen sorge beim FC Bayern für eine gehörige Portion an Extra-Motivation, ist sich Rummenigge sicher: "Ich kenne unsere Mannschaft. Das stinkt ihr bis zum Gehtnichtmehr. Und dementsprechend erwarte ich nächsten Mittwoch, dass unsere Mannschaft Vollgas vor eigener Kulisse gibt - und dann mit elf Mann spielt."

In allen drei bisherigen Vergleichen hatte sich der FC Bayern nicht gegen die Werkself durchsetzen können. Beide Bundesliga-Partien endeten Remis (1:1 und 0:1). Im Achtelfinale des DFB-Pokals setzte es im Dezember zudem eine knappe 0:1-Heimpleite gegen Leverkusen, nachdem die Münchner lange Zeit in Unterzahl agieren mussten nach einer Roten Karte gegen Manuel Neuer. 

FC Bayern vor wichtiger Woche gegen Stuttgart und Leverkusen

Auch die jüngste Machtdemonstration beim 4:0-Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt stimmte Rummenigge, der aktuell noch einfaches Aufsichtsratsmitglied beim deutschen Rekordmeister ist, optimistisch: "Es sieht nicht so schlecht aus sportlich. Wir haben jetzt eine wichtige Woche vor uns mit dem Spiel am Freitag in Stuttgart und nächste Woche gegen Leverkusen in der Champions League", sagte der ehemalige Stürmer. 

Ein Königsklassen-Aus gegen den großen nationalen Rivalen aus dem Rheinland würde die Bayern hart treffen. Vor allem auch, weil das Champions-League-Finale in diesem Jahr zum ersten Mal seit 2012 wieder in München stattfindet.