Neue Details zum Müller-Poker beim FC Bayern enthüllt

Das Arbeitspapier von Thomas Müller beim FC Bayern läuft im Sommer aus. Ob die Klub-Ikone noch ein Jahr beim deutschen Rekordmeister dranhängt, ist offen. Nun sind neue Details ans Licht gekommen, wie es in den Gesprächen über die Zukunft des Weltmeisters von 2014 weitergehen soll.
Am Dienstagabend sorgte Uli Hoeneß für Aufsehen, als er Thomas Müller am Rande der Weltpremiere der Dokumentation "Thomas Müller - Einer wie keiner" in München (ab 4. März bei Amazon Prime) zum Rücktritt riet. "Ein Thomas Müller, der ständig auf der Bank sitzt, das kann auch nicht eine Lösung sein", sagte der Klub-Patron.
Laut "Bild" haben die Aussagen des 73-Jährige dazu geführt, dass die Verhandlungen zwischen dem FC Bayern und dem Offensivspieler in naher Zukunft an Fahrt aufnehmen könnten. Eigentlich seien die Gespräche über eine Vertragsverlängerung erst für Ende März oder Anfang April geplant gewesen.
FC Bayern: Wie geht es mit Thomas Müller weiter?
Dem Boulevardblatt zufolge könnten sich Müller und Sportvorstand Max Eberl nun aber bereits früher an den Verhandlungstisch setzen. Einen ersten Austausch habe es bereits im November des vergangenen Jahres gegeben, heißt es. Der Ausgang ist "Bild"-Information wohl davon abhängig, welche Einschränkungen der Routinier für einen Verbleib in Kauf nimmt.
Demnach wird der FC Bayern dem Publikumsliebling keinen Vertrag vorlegen, der ihm weiterhin ein Jahresgehalt von etwas 17 Millionen Euro beschert. Der Rekordmeister werde stattdessen wohl eine "wertschätzende" Summe bieten. Eine Schmerzgrenze beider Parteien ist noch nicht absehbar, der 34-Jährige soll Gehaltseinbußen aber angeblich in Kauf nehmen wollen.
Ebenfalls soll die Klub-Ikone damit einverstanden sein, dass ihm auch zukünftig nur noch die Jokerrolle an der Säbener Straße winke. Müller sei klar, dass er wohl kein Stammspieler in München mehr wird. Mit einer Perspektive als Reservist sei er einverstanden, so die "Bild" weiter. Sollten sich der ehemalige Nationalspieler und FC Bayern nicht einigen können, würde dies nicht unbedingt das Ende seiner Laufbahn bedeuten.
Müller habe demnach einen Markt in der MLS. Ein Wechsel nach Saudi-Arabien hingegen gilt als ausgeschlossen.