Olympiasieger im Visier des FC Bayern?

Mit Harry Kane verfügt der FC Bayern über einen der weltbesten Mittelstürmer. Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass der 31-Jährige keine Wette auf die Zukunft mehr ist, es im Kader der Münchner aktuell keinen hochtalentierten Backup gibt. Einen solchen soll der deutsche Fußball-Rekordmeister nun in Spanien ausgemacht haben, der vermeintliche Poker um den Torjäger dürfte allerdings ein herausfordernder werden.
Der spanische Nationalspieler Samu Aghehowa vom FC Porto soll es auf den Einkaufszettel des FC Bayern geschafft haben. Das berichtet "CaughtOffside".
Demnach gehören die Mannen von der Isar zu einer Reihe Topklubs, die ihre Fühler nach der 1,93 Meter großen Offensiv-Kante ausgestreckt haben sollen. Neben den Münchner sollen Tottenham Hotspur und Newcastle United sowie der FC Chelsea aus der englischen Premier League ebenfalls Interesse am 20-Jährigen zeigen.
Aghehowa deutete sein Talent bereits 2023/24 bei einer Leihe von Atlético Madrid zu Deportivo Alaves an, als er in 34 Partien in der Primera División acht Treffer (1 Assist) erzielte. In Madrid sah man im Youngster dennoch keine Soforthilfe, nahm eine Offerte aus Porto an und kassierte angeblich rund 15 Millionen Euro für den Angreifer.
FC Bayern dürfte kolportierte Ausstiegsklausel kaum zahlen
Eine Investition, die sich auszahlte: In der portugiesischen Hauptstadt erzielte Aghehowa 19 Treffer (3 Vorlagen) in 31 Partien.
Allerdings wartet der spanische Olympiasieger von 2024 seit sechs Ligaspielen auf einen Treffer. Im Jahr 2025 war der Youngster bislang lediglich in der Europa League beim 2:3 gegen die AS Rom erfolgreich. Dem Interesse der europäischen Fußball-Prominenz hat das offenbar keinen Abbruch getan.
Allerdings endet Aghehowas Vertrag beim FC Porto erst Ende Juni 2029, im Kontrakt soll eine Ausstiegsklausel in Höhe von 100 Millionen Euro verankert sein. Ein Betrag, den zumindest der FC Bayern nicht in den Ring werfen dürfte. Allerdings wird Porto wohl auch unterhalb dieser Summe gesprächsbereit sein.