Dynamo-Hammer! Dresden spart Millionensumme ein

Seit mehr als vier Jahren trainiert Fußball-Drittligist Dynamo Dresden in einer hochmodernen Trainingsanlage, der Walter-Fritzsch-Akademie. Eigentlich hatte der Traditionsverein noch 20 Jahre lang Zeit, die Raten für den Mietkauf vom bisherigen Eigentümer, den Technischen Werken Dresden, zu bezahlen. Doch jetzt kommt alles ganz anders.
Ursprünglich waren von Gesamtkosten von rund 14,5 Millionen Euro für das Trainingsgelände die Rede, wie die "Bild" an diesem Donnerstag noch einmal vorrechnete. Knapp 3,2 Millionen Euro davon hatte Dynamo Dresden bis dato durch ein Mietkauf-Modell schon abbezahlt.
Da die Technischen Werke Dresden nun aber früher frisches Geld in Millionenhöhe benötigen, hat sich der bisherige Eigentümer mit der SG auf eine neue Variante verständigt: Der Tabellenführer der 3. Liga kann aufgrund des gestiegenen Eigenkapitals die Walter-Fritzsch-Akademie sofort in Gänze erwerben und dadurch insgesamt satte drei bis vier Millionen Euro einsparen.
Diese Zahl bestätigte Kommunikations-Geschäftsführer David Fischer und wurde dazu in der "Bild" zitiert: "Wir werden erstmals über Bau-Eigentum verfügen!", bestätigte Fischer, dass das Trainingsgelände nun schnellstmöglich in den Besitz des Vereins übergehen soll.
Dynamo Dresden hat neuen Catering-Vertrag abgeschlossen
Um das Areal nun sofort und vollständig kaufen zu können, sollen mehrere kleine Kredite aufgenommen werden. Unter dem Strich spart die SGD auf diesem Wege aber die genannte Millionensumme an Gesamtkosten ein und wird die Tilgung der Verbindlichkeiten deutlich früher abgeschlossen haben. Ein echter Meilenstein für den ambitionierten Drittligisten!
Außerdem wurde auf einem Mitgliederstammtisch am Mittwochabend bekanntgegeben, dass Dynamo Dresden einen neuen Catering-Vertrag abgeschlossen hat. Dieser soll dem Verein langfristig ebenfalls Mehreinnahmen von bis zu zwei Millionen Euro einbringen.