Effzeh-Legende zählt Kölner Neuzugang an

Der 1. FC Köln befindet sich nach 25 Spieltagen in der 2. Fußball-Bundesliga im Soll, rangiert derzeit hinter dem Hamburger SV auf Tabellenplatz zwei. Die ganz große Aufstiegseuphorie will in der Domstadt aber noch nicht aufkommen, zu viel Stückwerk war bei den Auftritten in den letzten Wochen dabei. Nun hat auch Effzeh-Legende Pierre Littbarski seine Zweifel geäußert und einen Spieler dabei besonders kritisch hinterfragt.
Es ist ein sehr ambivalentes Bild, das der 1. FC Köln seit dem elften Spieltag in der 2. Bundesliga abgibt. Nach einer einschneidenden System- und Taktikumstellung durch Cheftrainer Gerhard Struber stimmen die Ergebnisse zwar weitestgehend, die Domstädter haben seit Anfang November mehr Punkte geholt als alle anderen Zweitligisten.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Kölner dabei nur 16 Tore in 15 Spielen geschossen haben, was den schlechtesten Wert aller Aufstiegskandidaten bedeutet.
Mit der Verpflichtung von Imad Rondic in der Winter-Transferphase wollten die Rheinländer eigentlich mehr Torgefahr in den Kader holen. Doch davon ist bis dato noch überhaupt nichts zu sehen. Rondic stand erst ein Mal in der Startformation des 1. FC Köln, insgesamt steht er bei vier Einsätzen in der 2. Bundesliga. Ein Treffer gelang dem 26-jährigen Bosnier dabei noch nicht.
Littbarski fragt in Richtung Rondic: "Was fehlt?"
Die Kölner Vereinslegende Pierre Littbarski hat auf seinem Instagram-Kanal einen kritischen Blick auf den Winter-Neuzugang geworfen und störte sich an den Zitaten der Klub-Verantwortlichen, dass der Stürmer noch mehr Zeit benötige.
"Die Aussage hat mich ein bisschen nachdenklich gemacht. Rondic braucht noch Zeit? Was fehlt? Der Junge hat 18 Spiele in der polnischen Liga gemacht. Da muss man doch mal nachfragen, warum das so lange dauert", so der Weltmeister von 1990.
Vor seinem Wechsel nach Köln lief Imad Rondic für Widzew Lodz auf und hatte dort in der Hinrunde neun Tore erzielt.