21.03.2025 10:11 Uhr

10-Millionen-Youngster zum BVB?

Ezechiel Banzuzi soll in den Überlegungen des BVB eine Rolle spielen
Ezechiel Banzuzi soll in den Überlegungen des BVB eine Rolle spielen

Vom NAC Breda wagte der niederländische Junioren-Nationalspieler Ezechiel Banzuzi 2023 den Wechsel in die erste belgische Liga zu Oud-Heverlee Leuven, wo der zentrale Mittelfeldspieler auf Anhieb zur Stammkraft avancierte. Inzwischen zieren 70 Pflichtspiele (6 Tore/6 Vorlagen) die Vita von Banzuzi. Eine Ausbeute, die Borussia Dortmund auf den Plan gerufen haben soll, der BVB ist aber wohl nicht der einzige Interessent.

Mit Verweis auf Insider berichtet "Voetball International", dass der BVB bereits ein erstes Angebot für Ezechiel Banzuzi beim belgischen Erstligisten Oud-Heverlee Leuven eingereicht hat. Dieses soll demnach rund zehn Millionen Euro betragen.

Dem Bericht zufolge stehen die Schwarzgelben mit ihrem Interesse allerdings nicht alleine da. Klubs aus Frankreich und Portugal sowie West Ham United und andere Vereine aus der englischen Premier League sollen ebenfalls ein Auge auf die 1,91-Meter-Kante geworfen haben, heißt es. 

Bereits im Winter soll die AS Monaco zudem einen konkreten Vorstoß gewagt haben, zu einem Deal kam es allerdings nicht.

Beim BVB dürfte nach der Spielzeit auf jeden Fall Bedarf in der Spielfeldmitte bestehen. Die Verträge von Kapitän Emre Can und Salih Özcan sowie Pascal Groß laufen im Sommer 2026 aus, Leihgabe Carney Chukwuemeka wird wohl zum FC Chelsea zurückkehren. Da vor allem Can, inzwischen ohnehin nur noch in der Innenverteidigung eingesetzt, und Groß in der sportlichen Krisensaison 2024/25 bislang zu selten ihr Können unter Beweis stellen, ist nicht ausgeschlossen, dass man eine Trennung anstrebt.

Der BVB könnte zum Sparen gezwungen sein

Mit Jobe Bellinhgham vom AFC Sunderland und Yasin Ayari von Brighton & Hove Albion wurden zuletzt weitere zentrale Mittelfeld-Akteure mit einem Wechsel ins Ruhrgebiet in Verbindung gebracht. Banzuzi dürfte aus diesem Trio allerdings die günstigste Option sein.

Ein Umstand, der angesichts einer Saison 2025/26, in der man vermeintlich ohne Champions-League-Einnahmen und stand jetzt sogar komplett ohne Gelder aus internationalen Spielen auskommen muss, eine wichtige Rolle spielen dürfte.