Sparkurs sorgt für Unruhe beim FC Schalke 04

Die Saison 2024/25 will der FC Schalke 04 so schnell wie möglich beenden. Mit 33 Punkten befinden sich die Knappen nicht mehr in wirklicher Abstiegsnot, zufrieden kann man am Berger Feld natürlich dennoch nicht sein. Hinter den Kulissen geht der Blick schon auf die neue Spielzeit. Bei den Bossen gibt es jedoch offenbar Uneinigkeit über die Planung.
Die finanzielle Lage beim FC Schalke 04 ist weiter durchaus angespannt. Das wurde bei der Präsentation der Halbjahreszahlen am Donnerstag noch einmal deutlich. Zwar konnte der Verein das negative Eigenkapital senken und somit einem Punktabzug entgehen, allzu große Sprünge wird der Revierklub aber auch in naher Zukunft nicht machen können.
Rund 20 Millionen Euro Etat steht dem Zweitligisten in der kommenden Spielzeit zur Verfügung, wie Finanzchefin Christina Rühl-Hamers betonte. Im Ligavergleich ein stattlicher Wert, der FC Schalke 04 wird somit erneut oberen Finanz-Mittelfeld mitspielen. Offenbar erhoffen sich die Bosse um Ben Manga jedoch noch mehr Kohle für die neue Saison.
FC Schalke 04: Bosse von Finanzchefin abgerückt?
Laut "Bild" ist gerade der Kaderplaner nicht damit einverstanden, dass die 48-Jährige ihm nicht mehr Geld zur Verfügung steht. Vereinsintern habe der 51-Jährige dies bereits klar zum Ausdruck gebracht, heißt es. Der bereits vor Jahren eingeschlagene Sparkurs von Rühl-Hamers "frustriere" den ehemaligen Chefscout von Eintracht Frankfurt.
Demnach müsse Manga sogar erst Spieler verkaufen, um überhaupt auf dem Transfermarkt zuschlagen zu können. Inzwischen sei das "Diamantenauge" daher "extrem nervös". Dies habe auch damit zu tun, dass wohl spätestens im Sommer ein neuer Sportvorstand, der Manga übergeordnet agieren soll, beim FC Schalke 04 aufschlagen soll, so die "Bild".
Auch auf Umstände auf höherer Ebene sollen die umgelegten "Finanz-Fesseln", wie der Schalker Sparkurs im Bericht des Boulevardblatts genannt wird, nicht allzu gut ankommen. Demnach kritisieren auch Aufsichtsratsboss Axel Hefer und Vorstandschef Matthias Tillmann die harten Sparmaßnahmen. Sie sollen von der Finanzchefin gar "abgerückt" sein, heißt es.