Wechsel zum FC Bayern? Ex-Profi gibt DFB-Knipser einen Tipp

Jonathan Burkardt spielt mit dem FSV Mainz 05 eine fantastische Bundesligasaison. Längst hat sich der Nationalspieler in die Notizbücher von Top-Klubs aus ganz Europa geschossen, aus der Bundesliga sind neben Eintracht Frankfurt inzwischen auch Bayer Leverkusen und der FC Bayern interessiert. Einen Wechsel nach München sollte sich der 24-Jährige aber gut überlegen, findet Ex-Profi Nils Petersen.
Am Freitag hatte "Sky" vermeldet, dass auch der FC Bayern in den Poker um die Dienste von Fußball-Nationalspieler Jonathan Burkardt eingestiegen ist, der beim FSV Mainz 05 noch bis Ende Juni 2027 unter Vertrag steht. Die Rheinhessen wollen ihren Top-Stürmer und Torjäger nicht ziehen lassen. Der Tabellendritte hofft, den 24-Jährigen noch mindestens eine weitere Saison am Bruchweg halten zu können.
Doch kann der gebürtige Darmstädter den Avancen des deutschen Branchenprimus widerstehen? "Du musst wissen, dass du eher Nationalspieler wirst, wenn du 15 Tore für Mainz schießt, als wenn du beim FC Bayern auf der Bank sitzt. Das muss man alles beachten", gab Nils Petersen am Montagabend bei "Sky" warnende Worte zu Protokoll.
Petersen: Darum sollte Burkardt nicht zum FC Bayern wechseln
Der Silbermedaillengewinner von Olympia 2016 hatte 2011 den Sprung aus der 2. Bundesliga an die Isar gewagt, die Vor- und Nachteile eines Wechsels zum FC Bayern sind ihm daher bestens bekannt. Der ehemalige Bremer glaubt, dass Burkardt in Mainz richtig aufgehoben ist. Von einem Wechsel nach München rät er dem dreifachen Nationalspieler ab.
"Ich glaube, das ist ganz normal bei der Quote, dass du in das Fadenkreuz der Bayern gerätst. Ich kenn ihn nicht allzu gut, aber ich glaube, er ist ein sensibler Spieler der Wertschätzung braucht und dann gut ist. Ich finde, die Kapitänsbinde tut ihm wahnsinnig gut. Er führt eine Mannschaft. Das hätte er beim FC Bayern nicht mehr. Ich würde ihn daher gerne weiter beim FSV Mainz 05 sehen", erklärte er.
Zum Bundesliga-Überraschungsteam "passt er sehr gut. Er ist nicht der geborene Neuner, nicht der Abschlussspieler im Strafraum, der beim FC Bayern die zweiten Bälle abstaubt. Das kann er auch, aber dafür gibt es bessere Spieler, wenn man den Markt beobachtet. Er ist ein sehr guter Spieler für Mainz", führte er weiter aus.