Frankfurts Koch umschlängelt Zukunftsfrage

Bei Eintracht Frankfurt ist er Vizekapitän und Anführer in der Abwehr, doch bleibt Robin Koch auch langfristig das Gesicht der SGE? Auf diese Frage hat der Verteidiger nun eine nicht komplett eindeutige Antwort gegeben.
Robin Koch hat bei Eintracht Frankfurt noch einen Vertrag bis Mitte 2027. In jenem Sommer wird Koch 30 Jahre alt. Ein Alter, in dem für Fußballer möglicherweise der letzte große Kontrakt winkt. Wird der Nationalspieler diesen auf dem Papier der SGE unterschreiben und damit eines der Gesichter des Klubs werden? Auf diese Frage hat Koch nun im "kicker" reagiert.
"Die Premier League war immer ein Traum, den ich mir früh verwirklichen konnte. In den drei Jahren bei Leeds habe ich viel gelernt", blickte Koch zuallererst auf seine Zeit von 2021/21 bis 2022/23 beim heutigen englischen Erstliga-Klub zurück und fügte mit Blick auf seine derzeitige Situation bei der SGE an: "Was die Zukunft bringt, kann man nie zu 100 Prozent sagen, zumal immer mindestens zwei Parteien dazugehören."
Eine klare Zukunfts-Aussage vermied der 28-Jährige also und verwies stattdessen lieber auf das, was er mit der Eintracht noch vorhat. "Ich kam mit dem Ziel hierher, eine Weile zu bleiben und auch einiges zu erreichen", sagte er und verwies auf die Champions League. "Das wäre auch für den Verein etwas Besonderes und nicht selbstverständlich. Ich fühle mich bei der Eintracht und in Frankfurt sehr wohl."
Die Qualifikation für die Königsklasse, die Koch noch in seinem Lebenslauf fehlt, würde ihm "unheimlich viel" bedeuten, betonte er.
Koch: Fühle mich mit Wechsel zu Eintracht Frankfurt bestätigt
"Als ich nach Frankfurt kam, habe ich im Gespräch mit Markus Krösche und Dino Toppmöller gesagt, dass ich in die Champions League will. Das war mein klares Ziel, das ich immer im Hinterkopf hatte. Hätte ich nicht diesen Glauben gehabt, wäre ich vielleicht woanders gelandet", verriet Koch.
"Jetzt fühle ich mich bestätigt, weil wir genug Qualität haben, um dorthin zu kommen. Dieses Jahr ist die Chance da. Wir müssen alles tun, um sie zu nutzen", sagte der Verteidiger, der mit der SGE in der Bundesliga Platz drei belegt, am Wochenende jedoch mit 0:2 in Bremen unterlag.