Werder Bremen droht Transferpleite

Werder Bremen soll im Winter konkretes Interesse an einer Verpflichtung von Jacques Siwe gezeigt haben, der Shootingstar aus Frankreichs zweithöchster Spielklasse war damals jedoch nicht zu bekommen. Einen neuen Anlauf im Sommer können sich die Grün-Weißen offenbar sparen: Angeblich steht der Mittelstürmer vor einem Wechsel in die Ligue 1.
Da sich Oliver Burke überraschend gegen eine Verlängerung bei Werder Bremen entschieden und stattdessen wohl bei Union Berlin unterschrieben hat, müssen sich die Hanseaten nach einem neuen Stürmer umschauen. Auf den ersten Blick könnte daher ein alter Bekannter in den Fokus rücken.
Bereits im Dezember soll man an der Weser über Jacques Siwe von EA Guingamp nachgedacht haben, der mit elf Toren und zwei Vorlagen in 25 Ligue-2-Partien auf sich aufmerksam gemacht hat.
Allem Anschein nach führt der Weg des 23-Jährigen aber wohl nicht nach Bremen. Wie das Portal "Africanfoot" berichtet, machen Stade Reims und Racing Strasbourg im Werben um Siwe Ernst und wären bereit, die aufgerufenen drei bis fünf Millionen Euro Ablöse für den vertraglich noch bis 2027 gebundenen Angreifer auf den Tisch zu legen.
Reims soll gar kurz davor stehen, eine Einigung mit Verein und Spieler zu erzielen. Parallel dazu laufen demnach allerdings auch die Gespräche mit Strasbourg weiter.
Im Winter habe wiederum Leeds United, das gerade erst die Rückkehr in die Premier League unter Dach und Fach gebracht hat, großes Interesse an Siwe gezeigt. Und auch Lazio Rom galt zuletzt als möglicher Abnehmer.
Werder-Kandidat schwärmte von Fußball-Bundesliga
Fakt ist, dass der umworbene Goalgetter schon seit einer Weile über seinen nächsten Karriereschritt nachdenkt. "Von meinem Profil her ziele ich auf die Bundesliga ab", verriet Siwe im Interview mit dem Fußball-Magazin "Onze Mondial".
Es seien bereits "Ähnlichkeiten" zwischen ihm und seinen prominenten Landsmännern Marcus Thuram bzw. Randal Kolo Muani festgestellt worden, ließ Siwe damals wissen. Fürs Erste wird er aber wohl in Frankreich bleiben.