Fünf Keller-Nachfolger beim 1. FC Köln gehandelt

Nicht nur Cheftrainer Gerhard Struber musste am Montag beim 1. FC Köln seine Koffer packen, auch der umstrittene Sportchef Christian Keller ist seinen Job am Geißbockheim los. Nur kurze Zeit nach der Trennung werden bereits fünf potentielle Nachfolger in der Domstadt gehandelt.
Laut der "Bild" stehen Jonas Boldt, Alexander Rosen, Rachid Azzouzi und Samir Arabi auf der Liste möglicher neuer Sportbosse für den 1. FC Köln. Auch Pablo Thiam ist nach Angaben des "Kölner Stadtanzeiger" ein Kandidat auf das Erbe von Christian Keller, der am Dienstag nach rund drei Jahren im Amt entlassen wurde.
Aktuell vertritt Thomas Kessler den ehemaligen Kaderplaner des SSV Jahn Regenburg interimsmäßig. Eine langfristige Lösung ist der Ex-Keeper, der eigentlich beim Zweitligisten als Bereichsleiter Lizenzfußball angestellt ist, aber wohl nicht. Die heißeste Option auf das Keller-Erbe ist wohl Boldt, der seit seinem Aus beim HSV ohne Job ist.
Rosen für den 1. FC Köln wohl nur schwer zu bekommen
Zuletzt wurde der 43-Jährige auch als Kandidat für die Führungsetage von Hertha BSC gehandelt. Ein Wechsel zu den Berlinern ist übereinstimmenden Medienberichten zufolge aber inzwischen vom Tisch. Auch der 1. FC Köln soll seit geraumer Zeit mit dem einstigen Sportvorstand des Hamburger SV in Kontakt stehen. Auch die TSG Hoffenheim mischt angeblich noch mit.
Rosen und Azzouzi sollen bereits im Herbst ernsthafte Kandidaten in der Domstadt gewesen sein, als die Aufstiegshoffnungen schon einmal in ernsthafte Gefahr gerieten. Damals bekam der Effzeh jedoch noch die Kurve, Keller und Struber durften ihren Job behalten. Eine Rosen-Verpflichtung ist laut "Bild" aber unwahrscheinlich, da dieser als Berater für den englischen Zweitligisten FC Burnley angenommen hat.
Der Name Samir Arabi hingegen geistert bereits seit Jahren durch die Kölner Gerüchteküche. Der 46-Jährige, der bei Arminia Bielefeld im Frühjahr 2023 gehen musste, war schon zu seiner Zeit bei den Ostwestfalen immer mal wieder ein Kandidat am Rhein. Auch Gespräche soll es in der Vergangenheit gegeben haben. Die Top-Option ist er jetzt aber wohl nicht mehr.