"Gewaltige Veränderung" bei Guirassy-Abgang?

Mit 41 Torbeteiligungen (32 Treffer/9 Vorlagen) in 43 Pflichtspielen legt Serhou Guirassy eine herausragende Debütsaison im Dress von Borussia Dortmund auf den Rasen. Für den BVB erwies sich der Kauf des Mittelstürmers vom VfB Stuttgart als echter Glücksgriff. Ein Verbleib ist aber wohl nicht in Stein gemeißelt, Handlungsbedarf besteht in der schwarzgelben Offensive aber wohl so oder so.
Serhou Guirassy ist einer der Gründe dafür, dass der BVB zwei Spieltage vor dem Ende einer über weite Strecken eher enttäuschenden Saison doch noch Resthoffnungen auf die Qualifikation für die Champions League haben darf. Um den Torjäger unter Vertrag zu nehmen, musste man im Sommer 2024 allerdings wohl ein ungeliebtes Zugeständnis machen.
Die "Ruhr Nachrichten" bestätigen Berichte, dass in Guirassys Vertrag eine Klausel verankert ist, die es Guirassy erlaubt, den BVB zu verlassen, sollte ein Interessent eine Sockelablöse von 70 Millionen Euro auf den Tisch zu blättern. In dieser seien mögliche Bonuszahlungen noch nicht inbegriffen, infrage kommt zudem nur der Wechsel zu "einigen Topklubs", heißt es.
Außerdem, so schätzt die Zeitung ein, werde das Thema BVB-Abschied erst ein heißes, wenn die Dortmunder tatsächlich die Teilnahme an der europäischen Fußball-Königsklasse verpassen.
"Gewaltige Veränderungen" beim BVB?
Dennoch soll man in Dortmund der reinen Existenz der vermeintlichen Klausel nur "zähneknirschend" zugestimmt haben.
Unabhängig davon, ob Guirassy den Borussen erhalten bleibt, soll man allerdings erkannt haben, dass es eine Veränderung in der BVB-Offensive geben muss.
Bleibt Guirassy, würde man dem Bericht zufolge einen "talentierten Nachwuchsmann" verpflichten, der sich klaglos mit der Backuprolle zufrieden gibt. Verlässt der Guineer Dortmund, würden sogar "gewaltige Veränderungen" erfolgen. Die Einnahmen müssten in diesem Fall wohl reinvestiert werden.