08.05.2025 16:49 Uhr

Hamann fordert drastische Sané-Maßnahme

Wie geht es für Leroy Sané beim FC Bayern weiter?
Wie geht es für Leroy Sané beim FC Bayern weiter?

Der Beraterwechsel von Leroy Sané schlägt weiter hohe Wellen. Nun schaltete sich Ex-Profi Dietmar Hamann in die Diskussion um den Flügelstürmer des FC Bayern ein.

"Beim FC Bayern sah es lange nach einer Vertragsverlängerung mit Leroy Sané aus, doch dann hat der Spieler seinen Berater gewechselt und fordert mehr Geld. Er kann gerne den Berater wechseln, aber wenn etwas schon ausverhandelt war, muss der Verein hart bleiben", forderte Hamann in seiner "Sky"-Kolumne.

Der 51-Jährige räumte allerdings auch ein, dass der FC Bayern die Verträge von Jamal Musiala, Alphonso Davies und Joshua Kimmich zu extrem guten Bezügen verlängert hat. 

"Und von daher hat Sané das Recht zu sagen: 'Warum sollte ich für die Hälfte spielen?' Sané war neben Olise der beste Bayern-Spieler in den letzten sechs Monaten", hob Hamann hervor.

Dass sich die Verantwortlichen des FC Bayern überhaupt auf derart hohe Gehälter eingelassen haben, kritisierte Hamann scharf.

"Was die Bayern jetzt erleben, sind Auswüchse der exorbitanten Summen, die sie in den letzten Monaten bezahlt haben. Utopische Berater-Forderungen wurden abgenickt", monierte der TV-Experte und holte weiter aus: "Man hatte das Gefühl, dass die Entscheidungshoheit nicht beim Verein war. Der FC Bayern muss sich das Heft des Handelns zurückholen! Darum wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, das Angebot für Sané zurückzuziehen."

Dass Sané unlängst seinen Berater gewechselt hat und nun vom legendären Pini Zahavi vertreten wird, hat die Gerüchte befeuert, dass der Offensivstar seinen auslaufenden Vertrag beim FC Bayern doch nicht verlängern will.

Plant Sané den Abschied vom FC Bayern?

"Sky" berichtete in diesem Zusammenhang jüngst, dass Sané mit dem momentan ausgehandelten Gesamtpaket "unzufrieden" sei. Knackpunkt soll eine sogenannte "Signing Fee" sein, die aktuell angeblich nicht offeriert werden soll. 

Im "kicker" hieß es jedoch am Donnerstag, dass Sané "grundsätzlich weiter einen Verbleib beim FC Bayern priorisieren" soll. Gleichzeitig ist zwischen den Zeilen zu lesen, dass der Offensivmann sich schon erhofft, dass ihm die Münchner mit einem Handgeld, einem oft auch als Signing Fee betitelten Bonus für seine Unterschrift unter eine Verlängerung des im Sommer auslaufenden Vertrages, noch entgegenkommen.