13.05.2025 21:30 Uhr

Eberl droht angeblich das Aus beim FC Bayern

Droht Max Eberl beim FC Bayern das Aus?
Droht Max Eberl beim FC Bayern das Aus?

Beim FC Bayern soll eine zeitnahe Trennung von Sportvorstand Max Eberl nicht ausgeschlossen sein.

Die "tz" berichtet am Dienstag unter Berufung auf eigene Informationen, am Montag sei die Personalie in der Aufsichtsratssitzung des deutschen Rekordmeisters besprochen worden. Der Tenor war demnach negativ, die Situation rund um Max Eberl scheine sich "weiter zuzuspitzen" und könne bald "eskalieren", heißt es wörtlich.

Eberl soll dem Bericht zufolge vom Kontrollgremium des FC Bayern unter anderem sein Zickzack-Kurs in der Münchner "Ibiza-Affäre" vorgeworfen werden.

Der frühere Gladbacher und Leipziger Manager hatte einen Party-Trip einiger Profis auf die Baleareninsel nach dem 3:3 bei RB Leipzig zunächst verboten, um Vorwürfen der Wettbewerbsverzerrung vorzubeugen. Im Anschluss an das 2:0 gegen Borussia Mönchengladbach und die Titelfeier am Wochenende machte sich eine größere Gruppe der Stars aber dennoch auf nach Ibiza, mit dem Segen des Sportvorstands.

Die Konstellation sei "nun eine andere, daher haben wir dem Vorhaben der Spieler, ihre zweieinhalb freien Tage gemeinsam zu verbringen, jetzt nicht widersprochen", sagte Eberl bei "Sky", obwohl der FC Bayern im Auswärtsspiel gegen den Tabellen-15. TSG 1899 Hoffenheim am Samstag (15:30 Uhr) noch aktiv in den Abstiegskampf in der Bundesliga eingreift.


Im Video: Darum ist der Ibiza-Trip der Bayern-Stars "absolut respektlos"


FC Bayern: Übernimmt ein Duo im Fall des Eberl-Rauswurfs?

In den Augen des Aufsichtsrats sei Eberls Verhältnis zur Mannschaft grundsätzlich "angespannt", schreibt die "tz" nun, in Verhandlungen verhalte sich der 51-Jährige seinen Kritikern zufolge "zu passiv". Zudem werden angeblich einige Personalentscheidungen von Eberl abseits des Spielerkaders kritisch gesehen, darunter die Einstellung von Markus Weinzierl als Leiter der Nachwuchsabteilung.

Eberl müsse die Bosse des FC Bayern nun mit erfolgreicher Arbeit in den kommenden Wochen vom Verbleib in seiner aktuellen Position überzeugen.

Sollte es mit dem Ex-Profi nicht mehr weitergehen, heißt es, könnte zunächst Sportdirektor Christoph Freund die sportliche Verantwortung gemeinsam mit CEO Jan-Christian Dreesen übernehmen.