23.05.2025 14:58 Uhr

Paukenschlag! Friedhelm Funkel sagt dem 1. FC Köln ab

Friedhelm Funkel bleibt nicht Trainer des 1. FC Köln
Friedhelm Funkel bleibt nicht Trainer des 1. FC Köln

Aufstiegstrainer Friedhelm Funkel hat sich gegen ein dauerhaftes Engagement beim 1. FC Köln entschieden.

Dies bestätigte der 71-Jährige am Freitag gegenüber dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Er habe "nicht die 100-prozentige Zustimmung in den Gremien gespürt", wird Funkel von dem Regionalblatt zitiert.

Der Trainer-Routinier erklärte weiter: "Ich habe mir die Entscheidung wahrlich nicht leicht gemacht. Ich wäre sehr gerne FC-Trainer geblieben. Aber so macht es leider keinen Sinn."

Seine Entscheidung gegen ein weiteres Engagement sei "unumstößlich", betonte Funkel. Womöglich stehe er dem 1. FC Köln aber künftig in einer anderen Funktion zur Verfügung. "Doch darüber haben wir noch nicht gesprochen. Ich habe das Gefühl, dass es schwierig geworden wäre."

Seine Karriere als Übungsleiter geht trotz der Absage an die Domstädter aber weiter. "Meine Trainerkarriere ist damit nicht beendet. Ich fühle mich dazu einfach zu fit", sagte Funkel.

1. FC Köln: Absage für Funkel "schade"

Er war dem Vernehmen nach der Top-Kandidat von Sportdirektor Thomas Kessler, der inzwischen von der Interims- zur Dauerlösung aufgestiegen ist.

"Thomas Kessler hätte das sicher gerne mit mir gemacht, aber er ist erst seit Freitag offiziell Sportdirektor und kann das natürlich nicht alleine entscheiden", sagte Funkel. "Ich hätte die Aufgabe sehr gerne gemacht und habe auch sehr viel Rückhalt bei der Mannschaft und bei den tollen Fans gespürt, in den Gremien und beim Präsidenten sieht es aber offenbar etwas anders aus. Das ist schade, aber leider ist es nun einmal so."

Wer die Kölner in der Bundesliga nun coacht, ist offen. Gehandelt wurden zuletzt als externe Kandidaten unter anderem Lukas Kwasniok (ehemals SC Paderborn), Christian Titz (1. FC Magdeburg) sowie Horst Steffen (SV Elversberg).


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Wegen der Trainerfrage soll es hinter den Kulissen zuletzt "emotionale und hitzige Diskussionen" gegeben haben, schrieb der "Express".