Florian Wirtz soll sich gegen den FC Bayern und für einen Wechsel zum FC Liverpool entschieden haben. Diese Meldung sorgte zuletzt für Aufruhr. Nun sind neue Details über die möglichen Vertragsinhalte beim Premier-League-Giganten durchgedrungen.

Wie Transfer-Insider Sacha Tavolieri für den Schweizer Ableger von "Sky Sport" berichtet, hat der FC Liverpool dem Mittelfeldspieler ein langfristiges Arbeitspapier mit einem Jahresgehalt von 20 Millionen Euro angeboten.

Damit würde Florian Wirtz im Team von Arne Slot direkt zu den Top-Verdienern aufsteigen. Daten von "capology.com" zufolge verdienen derzeit nur Virgil van Dijk (21,5 Millionen Euro) und Mohamed Salah (24,6 Millionen Euro) noch mehr Geld an der Anfield Road.

Laut Tavolieri könnte es in den Gesprächen zwischen Liverpool und Bayer Leverkusen zu einer schnellen Einigung kommen. Denkbar sei, dass der Transfer schon in der kommenden Woche verkündet wird.

Vorausgegangen war ein monatelanges Tauziehen um den deutschen Nationalspieler, das am Freitag mit einem echten Paukenschlag seinen Höhepunkt fand.

FC Bayern bestätigt Wirtz-Absage

Bis dahin schien ein Wechsel von Wirtz zum FC Bayern als wahrscheinlichstes Szenario. Doch dann vermeldeten "Sky", "kicker" und "Bild" übereinstimmend, dass der Bundesliga-Star dem Rekordmeister abgesagt habe. Aus München kam wenig später die Bestätigung.

"Max Eberl hat mich informiert, dass Florian Wirtz wohl zu Liverpool tendiert. Wie das dann mit Leverkusen weitergeht, kann ich nicht sagen", zitierte die "Abendzeitung" Bayern-Präsident Herbert Hainer am Samstag.

Wirtz hatte in der Vorwoche einen Kurztrip nach England unternommen, bei dem er wohl von der Liverpool-Führung überzeugt wurde. 

Die Reds bereiten seitdem angeblich ein erstes Angebot vor. Laut "Sky" könnten letztlich zwischen 130 und 150 Millionen Euro fließen. Die kolportierte Summe soll in Liverpool "bereits freigegeben" worden sein.