Medien: Tabakovic zu teuer für Hertha BSC

Torjäger und Publikumsliebling Haris Tabakovic kehrt wohl nicht von der TSG 1899 Hoffenheim zu Hertha BSC zurück.
"Bild" zufolge sei der Name des 30 Jahre alten Angreifers zwar rund um den Berliner Zweitligisten diskutiert worden. Haris Tabakovic sei für Hertha BSC aber schlicht "nicht bezahlbar", schreibt das Boulevard-Blatt.
Bereits im Januar hatte Herthas Sportdirektor Benjamin Weber gegenüber dem "Berliner Kurier" eine mögliche Rückholaktion als "eher schwierig" bezeichnet. "Wir müssen auf unser Budget achten."
Tabakovics Gehalt soll sich durch den Wechsel nach Hoffenheim im vergangenen Sommer nahezu verdoppelt haben. Zudem ist sein Vertrag im Kraichgau noch bis 2027 datiert, eine Ablöse wäre also fällig.
Die Berliner hatten den 30 Jahre alten Profi 2023 für 500.000 Euro von Austria Wien verpflichtet. In Berlin schlug Tabakovic voll ein, kam in 39 Pflichtspielen auf 25 Tore und acht Vorlagen.

Dann folgte der Wechsel nach Hoffenheim - und der Karriereknick. Für die TSG traf er nur viermal in 29 Partien, hinzu kam ein Assist.
Wohl keine Lotka-Rückkehr zu Hertha BSC
Weitere prominente Transfer-Kandidaten sollen ebenfalls nicht bei Hertha BSC aufschlagen. Laut "Bild" sei eine Verpflichtung von Philipp Hofmannn vom VfL Bochum derzeit genauso unrealistisch wie eine Rückkehr von Torhüter Marcel Lotka, dessen Vertrag bei der U23 von Borussia Dortmund am 30. Juni ausläuft. Lotka könnte nur zu Hertha wechseln, sollte die Alte Dame noch einen Keeper abgeben, heißt es.
Kein Thema ist entgegen anderslautender Gerüchte das frühere BVB-Talent Tobias Raschl (1. FC Kaiserslautern). Drittliga-Torschützenkönig Fathi Kaya (Wehen Wiesbaden) soll in den Überlegungen der Berliner Verantwortlichen keine Rolle mehr spielen.
Kofi Amoako (VfL Wolfsburg) sowie Paul Seguin (FC Schalke 04) sollen dagegen weiter auf dem Radar von Hertha BSC sein.