07.06.2025 08:40 Uhr

Überraschende Entwicklung im Bayern-Poker um Leao

Rafael Leao wird immer wieder mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht - nun gibt es neue Entwicklungen
Rafael Leao wird immer wieder mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht - nun gibt es neue Entwicklungen

Seit einigen Wochen wird Rafael Leao intensiv mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Nun gibt es einerseits Gerüchte, dass der Offensivmann AC Mailand definitiv verlassen will, andererseits heißt es, dass die Münchner den Poker um Leao gestoppt haben. Ein Überblick:

Auf der Suche nach einem neuen Flügelflitzer soll der FC Bayern Rafael Leao als heißen Kandidaten ausgemacht haben, so hieß es in den vergangenen Wochen in zahlreichen Medienberichten. Zuletzt deutete vieles darauf hin, als würde zeitnah das erste Angebot der Münchner bei der AC Mailand eingehen, wo Leao noch bis 2028 gebunden ist. 

Der "kicker" schrieb in diesem Zuge unter anderem, dass Leao "nicht abgeneigt" sei, was einen Wechsel zum deutschen Rekordmeister angehe und dass es in der letzten Woche schon "ein Treffen in München zwischen Spielerpartei und Klubvertretern" gegeben habe.

Doch glaubt man einem neuesten "Bild"-Bericht, dann hat sich die Lage nun drastisch verändert. Demnach ist das Interesse am 25-jährigen Portugiesen mittlerweile erkaltet, was sogar für Ärger auf der Leao-Seite geführt haben soll. Laut dem Boulevard-Blatt soll Sportvorstand Max Eberl die Gespräche und Verhandlungen nämlich plötzlich gestoppt haben.

Als möglicher Grund dafür wird einerseits Nico Williams (22-jähriger Linksaußen von Athletic Bilbao) genannt, der Eberls neuer Wunschspieler sein soll, andererseits aber auch die zu erwartende hohe Ablöse für Leao. Von bis zu 100 Millionen Euro, die nötig sein könnten, schreibt "Bild".

Legt der FC Bayern noch einen Spieler drauf?

Diese Summe dürfte zu den "verrückten Angeboten", passen, von denen der Transfer-Experte Gianluca Di Marzio schreibt, die wohl nötig waren, um AC Mailand zu einem Verkauf zu bewegen. Dass Leao weg will, soll dieser laut Di Marzio aber mittlerweile deutlich hinterlegt haben.

Bei "Sky" war derweil jüngst von einer Ablöse im Bereich von 70 Millionen Euro die Rede, diese Summe müsste garantiert sein, damit Leao gehen dürfe. Laut dem Pay-TV-Sender habe es Kontakt über Telefongespräche gegeben, weit sei man aber noch nicht gekommen. Auf der Liste sei Leao aber definitiv. Die Münchner würden aber zahlreiche Optionen prüfen, um die abwanderungswilligen Kingsley Coman und/oder Leroy Sané zu ersetzen.

Denkbar, dass einer der beiden - eher Coman als Sané - in einen Tauschdeal fließt: So nennt Di Marzio nämlich noch die Möglichkeit, dass der FC Bayern den Mailändern für Leao 50 bis 60 Millionen Euro und einen Spieler bieten könnte. Ausgang jedoch offen!

Leao soll eine Ausstiegsklausel in Höhe von 175 Millionen Euro besitzen. Dass die Münchner diese ziehen, gilt aber ohnehin als ausgeschlossen.