07.06.2025 11:20 Uhr

BVB baggert weiter an Kovacs Wunschspieler

Ardon Jashari überzeugte in Belgien in 2024/25
Ardon Jashari überzeugte in Belgien in 2024/25

Borussia Dortmund bleibt ungeachtet der Bemühungen um Jobe Bellingham, die insgesamt vielversprechend scheinen, weiter an Ardon Jashari vom FC Brügge dran.

Während Borussia Dortmund alles versucht, den Transfer von Jobe Bellingham unter Dach und Fach zu bringen und dabei derzeit auf ein paar Schwierigkeiten stößt, sind die BVB-Verantwortlichen naturgemäß auch an anderen Transfer-Fronten im Einsatz. 

Ein Spieler, der zuletzt intensiv in den Fokus gerückt ist, spielt beim FC Brügge und hört auf den Namen Ardon Jashari. Schon vor einigen Tagen hieß es, dass der junge Spielmacher ein Kandidat in Dortmund sei. Nun legt der Transfer-Insider Sacha Tavolieri nach.

Demnach bleibt der BVB ungeachtet der Bemühungen um Bellingham, der auf einer ganz ähnlichen Position spielt, weiter am 22-jährigen Schweizer dran. Allerdings sei klar, dass die Schwarz-Gelben erst zwei Spieler verkaufen müssten, bevor man eine konkrete Offerte beim FC Brügge einreicht, heißt es.

Jashari gilt als Wunschspieler von Niko Kovac, der den BVB in einem furiosen Schlussspurt noch bis in die Champions League geführt hatte. Laut Tavolieri soll Kovac auch weiter treibende Kraft hinter dem Jashari-Transfer sein.

BVB muss erst Spieler verkaufen

Zuletzt hieß es, der BVB habe sich mit der Spielerseite schon intensiv ausgetauscht, der nächste Schritt sei nun, Verhandlungen mit Brügge aufzunehmen. Dieses Unternehmen dürfte nun nach hinten verschoben sein, da die besagten Abgänge noch nicht erzielt wurden.

Wie hoch eine mögliche Ablösesumme für Jashari ausfallen könnte, ist derzeit noch unklar. Der Marktwert von Jashari wird allerdings auf über 20 Millionen Euro geschätzt.

Sein Vertrag in Brügge läuft noch bis 2029, Verkaufsdruck herrscht in Belgien also nicht. Neben der Borussia sollen auch Bayer Leverkusen und Manchester City den spielstarken Sechser im Blick haben.

Neuer Spieler für die Groß-Rolle beim BVB?

In Brügge agierte Jashari in dieser Saison meist im 4-2-3-1-System auf der Doppelsechs. Seine größte Stärke ist das Kreativspiel. Bei vertikalen Pässen weist der zweifache Nationalspieler herausragende Zahlen vor. Daneben verfügt er auch über Fähigkeiten als Ballschlepper.

Das Profil von Jashari erinnert im aktuellen BVB-Team durchaus an Pascal Groß. Allerdings ist der Transfer-Flirt elf Jahre jünger und deutlich physischer in seiner Spielweise.

In der abgelaufenen Saison war Jashari bei Brügge nicht nur Spielgestalter, sondern auch Dauerbrenner. Unter Trainer Nicky Hayen stand er wettbewerbsübergreifend in 52 Partien auf dem Rasen. Dabei gelangen ihm vier Tore und sechs Vorlagen.