Jamie Gittens stand im für die Klub-WM geschaffenen Transfer-Fenster vor einem Wechsel von Borussia Dortmund zum FC Chelsea. Ein Deal kam aufgrund eines BVB-Vetos jedoch nicht zustande. Ein Umstand, der bei Gittens offenbar keine Begeisterung auslöst.

Wie "Sky" berichtete, soll der FC Chelsea auf der Zielgeraden des jüngst geschlossenen Transferfensters zur Klub-WM mit einer Offerte über 55 Millionen Euro für Jamie Gittens vom BVB gescheitert sein.

Die kursierende Summe bestätigte Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl gegenüber den "Ruhr Nachrichten" zwar nicht, wohl aber, dass es am Dienstag-Nachmittag noch einmal Kontakt mit dem Klub aus London gab.

"Am Ende sind wir nicht übereingekommen, weil wir unterschiedliche Vorstellungen über den aktuellen Wert des Spielers haben. Aber es waren sehr, sehr respektvolle Gespräche", gab Kehl einen tieferen Einblick in die Verhandlungen.

Man sei "in einem sehr guten Austausch mit dem FC Chelsea schon seit vielen Jahren. Und trotzdem haben wir einen anderen Standpunkt", führte der Ex-Kapitän der Schwarzgelben weiter aus. Gittens wiederum, so Kehl, bleibe "ein sehr wichtiger Spieler", der sich auch weiterhin zum BVB "committed" habe, betonte Kehl.

Gittens hofft angeblich weiter auf BVB-Abschied

Ein Bericht des "kicker" legt allerdings nah, dass der geplatzte Deal am 20-Jährigen keineswegs spurlos vorbeigegangen ist.

Der britische Flügelstürmer sei am Dienstagabend vom BVB-Gelände gebraust, was letztlich aber "eher dem Frust" als "nötig gewordener Eile" aufgrund des nahenden Wechsels geschuldet war, urteilt das Fachmagazin.

Damit aber nicht genug: Der Youngster soll die Hoffnung hegen, dass Chelsea seine Hut nach der Klub-WM noch einmal in den Ring werfen wird.

Dass es dazu kommt, gelte "aktuell als wahrscheinlich", so der Bericht. Offen bleibt natürlich, ob man sich dann einigen kann. Der BVB soll angeblich auf rund 65 Millionen Euro bestehen.