Nach "tollem Deal": Sané-Agent wendet sich an FC Bayern

Seit Kurzem ist offiziell, was die Spatzen bereits in den letzten Tagen von den Dächern pfiffen: Leroy Sané wechselt vom FC Bayern zu Galatasaray, nachdem eine Verlängerung bei den Münchnern gescheitert war. Nun hat sich Sané-Agent Pini Zahavi an den deutschen Rekordmeister gewandt und außerdem bestätigt, dass der Nationalspieler weitere Top-Offerten hatte.
Dass Leroy Sané in der Saison 2025/26 und vermutlich auch darüber hinaus das Trikot von Galatasaray tragen wird, hatten wohl die wenigsten Beobachter auf dem Zettel, als sich die Spekulationen um die Zukunft des Nationalspielers zuspitzten. Viel mehr deutete alles darauf hin, dass Sané seinen Vertrag beim FC Bayern noch einmal verlängern würde, wenn auch zu reduzierten Bezügen.
Ein unterschriftsreifes Angebot lag dem 29-Jährigen vor, doch dann wechselte dieser überraschend den Berater. Star-Agent Pini Zahavi übernahm, reiste nach München, um mit Sportvorstand Max Eberl zu sprechen - hatte dann aber andere Pläne für Sané. Nun hat sich Zahavi noch einmal an den Rekordmeister gewandt.
"Im Namen von Leroy möchte ich mich bei Bayern München für das Angebot zur Vertragsverlängerung bedanken", erklärte Zahavi nach der erfolgten Unterschrift seines Mandanten bei Galatasaray, wo der Offensivmann einen Vertrag bis 2028 erhielt in Richtung der Münchner vielsagend bei "Bild".
Zudem fügte er an: "Und bei Gala für die neue große Herausforderung, bei all den Leuten, die hinter Leroys Entscheidung stehen: dem Top-Trainer Okan Buruk, dem Präsidenten und seinen Vorstandsmitgliedern." Am Ende sei "ein toller Deal für beide Seiten" herausgekommen, so Zahavi.
In Istanbul wird Sané laut Klub-Angaben fortan neun Millionen Euro netto im Jahr verdienen, zudem winkt ihm ein jährlicher Treuebonus von drei Millionen Euro, laut "Bild" gibt es zudem leistungsabhängige Bonuszahlungen, die das Jahressalär auf bis zu 15 Millionen Euro erhöhen könnten.
Zahavi: Gala wollte Sané mehr als alle anderen
Eine durchaus stattliche Summe, die an anderer Stelle aber wohl noch höher hätte ausfallen können.
Denn wie "Bild" berichtet, hatte Galatasaray arge Konkurrenz um Sané. Bekannt ist bereits das Interesse des FC Arsenal, der ebenfalls intensiv am Routinier gebaggert haben soll, laut dem Boulevard-Blatt war aber auch Manchester United zeitweise an Sané dran.
Nicht zuletzt gab es auch Interesse aus Saudi-Arabien. Wüstenklub Al-Ahli wollte den Deutschen verpflichten, bot dem Bericht nach deutlich mehr als der türkische Meister.
Wenn auch nicht namentlich, bestätigte Zahavi die kolportierten Offerten für seinen Mandanten, "Wir hatten in den letzten Wochen einige sehr interessante Angebote von sehr großen Vereinen", sagte er gegenüber "Bild". "Aber die Gala-Leute haben gewonnen, weil sie Leroy mehr wollten als alle anderen Vereine. Und da geht es nicht um die finanziellen Bedingungen."
Sané jedenfalls scheint zufrieden zu sein mit seinem neuen Arbeitgeber. "Ich bin zur klaren Nummer 1 in der Türkei gewechselt, will hier auf jeden Fall eine absolute Führungsrolle übernehmen, wir spielen sicher Champions League und haben dort auch ambitionierte Ziele", gab der Deutsche die Richtung vor.