13.06.2025 10:08 Uhr

Medien: England-Youngster im Visier des BVB

James McAtee soll das Interesse des BVB geweckt haben
James McAtee soll das Interesse des BVB geweckt haben

Dass Borussia Dortmund seinen Blick bei der Suche nach neuen Talenten gerne in Richtung englische Insel schweifen lässt, ist kein Geheimnis. Mit Jobe Bellingham sicherte sich der BVB jüngst die Dienste eines britischen Talents - ein weiteres könnte von Manchester City zu den Schwarzgelben stoßen: James McAtee.

Mit 22 Jahren blickt James McAtee bereits auf zwei Meisterschaften mit Manchester City und immerhin 48 Einsätze in der englischen Premier League, zur Wahrheit gehört jedoch auch, dass der offensive Mittelfeldspieler bei den Cityzens selten mehr als wenige Minuten zum Zuge kommt. Eine Situation, die unter anderem der BVB angeblich für sich ausnutzen könnten.

Die Borussen, die schon zu Jahresbeginn die Fühler nach McAtee ausgestreckt haben sollen, sollen den Kapitän der englischen U21-Nationalmannschaft (18 Einsätze/7 Tore) laut "Bild" weiterhin auf der Liste haben.

Wirklich Fahrt aufnehmen, so die Zeitung, könnte der Poker nach der Klub-WM, die in Kürze in den USA steigt. McAtee soll einem Abschied aus Manchester offen gegenüberstehen, da er mehr Spielzeit fordert. Beim BVB könnte dies der Fall sein.

Beim BVB besteht Handlungsbedarf

Zumindest lassen das McAtees Statistiken erahnen: Sieben Tore in 27 Profi-Einsätzen 2024/25 sprechen für sich, dass McAtee trotz seiner geringen Einsatzzeit alle 134 Minuten traf, untermauert den Eindruck, McAtee könne zu Größerem berufen sein. 

Offen ist, welche Ablöse City aufrufen würde, allerdings endet McAtees Vertrag bereits im Sommer 2026, das nächste Transferfenster bietet daher wohl die letzte Chance, eine nennenswerte Summe mit dem Linksfuß zu erzielen. Der "kicker" mutmaßte unlängst, das Preisschild läge bei rund 20 Millionen Euro.

Bedarf bestünde in Dortmund durchaus: Mit Gio Reyna und Julian Brandt stehen nur zwei nominelle offensive Mittelfeldspieler im Kader. Beide sind nur noch bis 2026 an den BVB gebunden und vor allem Reyna gilt immer wieder als Streichkandidat. Brandt soll laut "Bild" hingegen zwar zu einem Verbleib tendieren, dass sein Vertrag noch einmal verlängert wird, scheint angesichts anhaltender Kritik an den Leistungen des 29-Jährigen allerdings kaum sicher.