13.06.2025 17:38 Uhr

Ekitike-Abschied? "Dann wachsen eben neue Spieler nach!"

Hugo Ekitike könnte Eintracht Frankfurt in diesem Sommer verlassen
Hugo Ekitike könnte Eintracht Frankfurt in diesem Sommer verlassen

In den letzten Jahren musste Eintracht Frankfurt immer wieder prominente Abgänge verkraften, die zwar viele, viele Millionen Euros in die Vereinskasse spülten, aber sportlich durchaus Gewicht hatten. In diesem Sommer könnte es bei Hugo Ekitike wieder so weit sein. 

Randal Kolo Muani und Omar Marmoush haben im Trikot von Eintracht Frankfurt überragende Leistungen gezeigt, nutzten die SGE als Sprungbrett für eine internationale Karriere. Alle Seiten profitierten von den Mega-Transfers in den vergangenen zwei Jahren, erzielten die Hessen mit Kolo Muani doch rund 95 Millionen Euro und mit Marmoush rund 75 Millionen Euro Transfererlöse.

In diese Liste könnte sich in diesem Sommer auch Hugo Ekitike einreihen. Der derzeitige Eintracht-Torjäger wurde zuletzt mit mehreren Topklubs aus der englischen Premier League in Verbindung gebracht, unter anderem dem FC Liverpool, dem FC Chelsea und Manchester United.

Auch der 22-jährige Franzose würde eine immense Ablösesumme für die Frankfurter bedeuten. 

Dass Ekitike sportlich mittelfristig zu ersetzen wäre, so wie es auch bei Kolo Muani und Marmoush der Fall war, davon ist ein prominenter Ex-Frankfurter überzeugt.

Möller vergleicht Transferzeit in Frankfurt mit Weihnachten

"Dann wachsen eben neue Spieler nach!", ist sich der ehemalige Weltmeister Andreas Möller in der "Bild" sicher. Schließlich haben die Adlerträger in den vergangenen Jahren ihren sportlichen Aufstieg in der Bundesliga trotz prominenter Abgänge immer weiter fortsetzen können und sorgten mit Platz drei in der abgelaufenen Spielzeit für das beste Resultat seit 33 Jahren. 

"Erstaunlich ist doch, wie mittlerweile sogar die Fans diese Wechsel jedes Jahr akzeptieren. Und die vielen neuen Stürmer, die sich bei der Eintracht durchgesetzt haben, sprechen für sich", so Möller, der dreimal und insgesamt über sechs Spielzeiten bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag stand. 

Der 57-Jährige hat dabei volles Vertrauen in die sportliche Führung um Sportvorstand Markus Krösche: "Ein bisschen ist das doch wie Weihnachten mit den Geschenken: Man freut sich immer auf ein Neues …"