Gladbach plant Angebot für Dänen-Schnäppchen

Gerade einmal 2,2 Millionen Euro legte Sturm Graz im Sommer 2022 auf den Tisch, um sich die Dienste von William Boving zu sichern. Bei dem österreichischen Meister gehört der Angreifer inzwischen zu den Leistungsträgern und hat so auch Interesse in den europäischen Top-Ligen geweckt. Aus der Bundesliga sind offenbar Mainz 05 und Borussia Mönchengladbach dran.
Bei William Boving ist der berühmte Knoten in der vergangenen Spielzeit so richtig geplatzt. Mit elf Toren und acht Vorlagen in 30 Ligaspielen gehörte der Däne zu den besten Scorern von Sturm Graz, das sich zum zweiten Mal in Folge die österreichische Bundesliga-Meisterschaft sicherte. Auch in der Champions League, wo der Traditionsverein allerdings bereits in der Ligaphase scheiterte, steuerte er zwei Assists bei.
Auch Klubs aus dem deutschen Oberhaus sind die Leistungen des 22-Jährigen, der in der Grazer Offensive hauptsächlich über die linke Außenbahn zum Einsatz kommt, aber auch im offensiven Mittelfeld oder dem Sturmzentrum auflaufen kann, nicht verborgen geblieben. Laut Ekrem Konur planen zwei Bundesligisten bereits erste Offerten.
Gladbach und Mainz 05 wittern Schnäppchen
Namentlich gehen aus dem Bericht des Transfer-Experten Borussia Mönchengladbach und der FSV Mainz 05 hervor. In der Vergangenheit wurde zudem bereits dem VfB Stuttgart und VfL Wolfsburg Interesse nachgesagt. Laut Konur liegt das Preisschild für Boving, der nur noch bis Ende Juni 2026 in Graz unter Vertrag steht, bei gerade einmal fünf Millionen Euro.
Konkurrenz bekommt das deutsche Duo demnach von der AS Rom und aus Nizza. Auch die Klubs aus Italien und Frankreich planen ein Angebot, heißt es.

"Fußballtransfers" hatte im Februar noch vermeldet, dass im Arbeitspapier des Youngsters eine Ausstiegsklausel in Höhe von rund sieben Millionen Euro enthalten ist, auf die sich Sturm berufen wolle. Nun scheint der Klub von dieser Forderung allerdings abgerückt zu sein, der U21-Nationalspieler wäre demnach günstiger zu haben.
2022 war der gebürtige Koppenhagener aus seiner Heimatstadt nach Österreich gewechselt. 2,2 Millionen Euro wechselten den Besitzer.