27.06.2025 07:42 Uhr

Bayern-Boss reagiert auf Woltemade-Poker

Nick Woltemade  ist sich mit den Bayern schon einig
Nick Woltemade ist sich mit den Bayern schon einig

Der Poker um Stuttgarts Shootingstar Nick Woltemade wird richtig heiß. Ein Transfer-Hammer zum FC Bayern bahnt sich an. Klub-Präsident Herbert Hainer reagiert noch etwas zurückhaltend auf die neueste Entwicklung.

In der Bundesliga zeichnet sich ein spektakulärer Transfer ab.

Wie RTL/ntv und sport.de aus Insider-Kreisen erfuhren, haben sich der FC Bayern München und Nick Woltemade über einen Transfer verständigt. Zuerst berichteten "Sky" und die "Münchner Abendzeitung". 

Der Durchstarter ist sich mit den Bayern mündlicher Basis komplett einig. Ein Fünfjahresvertrag wurde bereits ausgehandelt.

Bayerns Präsident Herbert Hainer meldete sich am späten Donnerstagabend noch mit zurückhaltenden Worten zur Causa Woltemade zu Wort. 

"Er spielt eine sehr, sehr gute Saison. Aber ob der mal für Bayern spielt, das steht in den Sternen", sagte Hainer am Rande des Basketball-Showdowns der Bayern gegen ratiopharm Ulm.

Zu den entsprechenden Berichten könne er "nichts sagen", erklärte Hainer weiter. "Ich kann nur sagen, dass sich der Nick Woltemade gut entwickelt hat beim VfB und wir als Deutschland-Fans happy sind, dass er in der U21 spielt und so viele Tore macht."

Woltemade steht als überragender Spieler des Turniers (sechs Tore) mit der Nachwuchs-Auswahl im Finale der EM und trifft dort am Samstag (21.00 Uhr) auf England. 

Etwas offensiver hatte sich FCB-Sportdirektor Christoph Freund geäußert. "Der Nick spielt sehr gut, ist in richtig guter Form. Er ist ein junger deutscher Spieler, der sehr, sehr interessant ist", sagte er am Rande der Club-WM in den USA.

Bayern stehen zähe Verhandlungen bevor

Der FC Bayern wird zeitnah auf den VfB Stuttgart zugehen und die Verhandlungen zur Ablöse beginnen. Diese könnten durchaus zäh werden. Der Pokalsieger hatte zuletzt Berichten zufolge eine interne Schmerzgrenze von 60 Millionen Euro definiert.

Möglichen Abwerbeversuchen hatte der VfB-Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle jüngst eine Absage erteilt. "Wir gehen mit Nick in die nächste Saison. Punkt!", sagte Wehrle der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten".

Auch im Gespräch mit RTL/ntv und sport.de hatte Wehrle vor Wochen schon erklärt, dass der VfB "mit Nick die nächste Saison plane". Die Münchner könnten ihre Fühler "ausstrecken, wie sie wollen", stellte der 50-Jährige im Mai klar: "Nick ist unser Spieler und der wird auch nächste Saison mit uns Fußball spielen."