03.07.2025 15:52 Uhr

Ex-Lautern-Kaderplaner vor Comeback in Liga zwei

Kehrt Enis Hajri in die 2. Bundesliga zurück?
Kehrt Enis Hajri in die 2. Bundesliga zurück?

Der ehemalige Kaderplaner und Technische Direktor des 1. FC Kaiserslautern Enis Hajri steht einem Medienbericht zufolge vor einer Rückkehr ins Fußballgeschäft. Zwei Zweitligisten sollen Interesse zeigen.

Nach Angaben von "Bild" und "Sky" könnte es für Enis Hajri künftig entweder bei Hertha BSC oder bei Eintracht Braunschweig weitergehen. Sowohl bei den Berlinern als auch bei den Niedersachsen soll er als neuer Sportdirektor in Frage kommen.

Der 42-Jährige hatte bis Ende vergangenen Jahres noch beim Liga-Konkurrenten 1. FC Kaiserslautern gearbeitet, wo er als Technischer Direktor sowohl die Kaderplanung als auch den Bereich Scouting abdeckte. Da Hajri eine neue berufliche Herausforderung suchte, wurde der Vertrag damals einvernehmlich aufgelöst.

Nun soll er bereit für eine neue Aufgabe in der 2. Bundesliga sein. Laut "Bild" gibt es bereits eine Tendenz hin zu einem Engagement bei Eintracht Braunschweig, Geschäftsführer Benjamin Kessel stehe aktuell in Verhandlungen mit Hajri. 

Hajri arbeitete schon einmal für Hertha BSC

Dennoch soll auch Hertha BSC weiter im Rennen sein. Beim Hauptstadtklub war Hajri nach seiner aktiven Profikarriere bereits als Scout tätig. Zuvor hatte der einstige Abwehrspieler für Eintracht Frankfurt als Talentespäher gearbeitet, bei beiden Stationen war Manager Fredi Bobic ein enger Wegbegleiter. Im März 2023 zog Hajri dann nach Kaiserslautern weiter.

Bei den Pfälzern stand der Ex-Profi bisweilen durchaus in der Kritik, wurde unter einigen Fans etwa als "Kaderverplaner" erklärt. Vom Klub selbst wurde der Abschied Ende Dezember 2024 aber mit reichlich warmen Worten begleitet.

"Wir bedauern seine Entscheidung, respektieren jedoch seinen persönlichen Wunsch und wissen, dass er dem Klub stets eng verbunden bleiben wird. Enis hat den FCK im sportlichen Bereich sowohl in der Lizenzabteilung wie auch dem Nachwuchsleistungszentrum strukturell weiterentwickelt, insbesondere im Scouting-Bereich", kommentierte damals Geschäftsführer Thomas Hengen: "Dafür möchten wir ihm herzlich danken."