Bundesliga 2008/2009 » 14. Spieltag » Liveticker: Eintracht Frankfurt - Hannover 96 4:0

Fazit:
Frankfurt schlägt Hannover mit 4:0. Der Sieg ist verdient, am Ende aber 1-2 Tore zu hoch. Die Niedersachsen kamen wesentlich agiler aus der Kabine, als noch in der ersten Hälfte. Je länger die zweite Hälfte dauerte, um so mehr kam Hannover zu Chancen, scheiterte aber entweder an den eigenen Nerven oder am hervorragend aufgelegten Pröll. Als dann Schiri Perl auch noch den Elfmeterpfiff zurücknahm, der vielleicht den Anschlusstreffer für Hannover bedeutet hätte, brach die Mannschaft von Dieter Hecking auseinander und Frankfurt konnte den Ball nach Abwehrfehlern noch zweimal im Kasten von Fromlowitz unterbringen.

Bitter, bitter für 96. Fenin mit dem 4:0. Nach Pass von Ochs lupft Fenin den Ball über Fromlowitz ins Tor.

Das wars hier. Hannover hat mit dem Spiel abgeschlossen. Frankfurt kann das locker nach Hause spielen.

Fenin sieht nach einem überharten Einstieg gegen Cherundolo seine dritte gelbe Karte in dieser Saison.

Dieter Hecking bringt mit Yigitusagi einen weiteren Stürmer. Es wird auch langsam Zeit für den Anschlusstreffer. Noch 15 Minuten zu spielen.

Jetzt kommt mal eine Flanke an. Huszti auf Hanke, der vertändelt aber das Leder im Strafraum der Hausherren.

Gute Chance für den starken Russ. Nach einer Flanke von der linken Seite prüft er Fromlowitz mit einem wuchtigen Kopfball, den der Schlussmann der Hannoveranner aber glänzend pariert.

Klasse Parade von Pröll. Nach einer Flanke von Bruggink kann Pröll gerade noch den Kopfball von Hanke von der Linie kratzen.

Liberopoulos will Fenin in Szene setzten, Fahrenhorst hat aufgepasst und grätscht die Kugel ab.

Bei Frankfurt muss der angeschlagene Pröll in der Kabine bleiben, für ihn hütet jetzt Pröll den Kasten der Eintracht.

In der Tat, die Taktik macht sich bezahlt. Nach Flanke von Fink kann Fromlowitz gerade noch gegen Liberopoulos parieren, den anschließenden Abpraller verwertet aber Russ per Kopf zum 2:0.

Viele Fehlpässen momentan im Spiel beider Mannschaften. Wer dachte, das Tor tut dem Spiel gut, sieht sich getäuscht.

Frankfurt zieht sich jetzt weit zurück und lässt Hannover das Spiel machen. Wenn das mal die richtige Taktik ist.

Diesmal trifft der Grieche. Nach einer Ecke setzt er sich in der Mitte gegen Hanke durch und legt die Kugel mit dem Kopf über Fromlowitz ins Tor.

Das muss doch die Führung für die Hessen sein. Diesmal steht Liberopoulos nicht im Abseits, geht alleine auf Fromlowitz zu, der kommt aus seinem Kasten und der Grieche in Diensten von Frankfurt schiebt den Ball links am Keeper von 96 vorbei, aber leider auch am Tor.

Nikolov mit seiner zweiten Parade. Einen Freistoß von Bruggink klärt er mit der Faust.

Viertelstunde rum. Wir sehen ein eher gemächliches Bundesligaspiel. Beide Mannschaften konzentrieren sich auf die Defensive und wagen nur gelegentliche Vorstöße.

Wieder Christian Schulz. Sein Freistoß bleibt aber in der Mauer hängen, wo Russ klären kann.

Hannover ist das aktivere Team in den ersten Minuten. Die Frankfurter probieren es zunächst mit langsamen Spielaufbau.

Hannover kommt über Rausch, dessen Pass in die Spitze landet aber im Niemandsland.

ca. 38000 Zuschauer haben sich bei winterlichen Wetter in der Commerzbank-Arena eingefunden. Hoffen wir, dass das Spiel für etwas Wärme sorgt.

Die Mannschaft aus der Landeshauptstadt Niedersachsens ist das schwächste Auswärtsteam der Liga. Erst einen! Punkt konnten die Roten in der Fremde holen. Das ist viel zu wenig! Trotzdem bekommt Hecking ungewohnte Rückendeckung von der Führungsetage, eine Seltenheit im rauen Trainergeschäft. Aber damit nicht genug, selbst die Mannschaft wird in Schutz genommen und eventuellen Neuverpflichtungen im Winter sofort ein Riegel vorgeschoben. Die Mannschaft und der Trainer sind also fest im Sattel, aber können das in sie gesetzte Vertrauen bisher nicht mit Leistung zurückzahlen. Der Kader müsste eigentlich mehr Potential haben, als es die Tabellensituation momentan wiederspiegelt. Hinter den Einsätzen von Schlaudraff und Forssell stehen noch Fragezeichen, Stajner fehlt gesperrt. Vielleicht gibt es mal wieder eine Bewährungsprobe für Hanke, der bisher nicht über Kurzeinsätze hinaus kam.

Hallo aus der Frankfurter Commerzbank Arena, wo die heimische Eintracht die Niedersachsen aus Hannover empfängt. Beide Teams stehen punktgleich und mit der gleichen Tordiffernz auf Platz 12 der Tabelle.