Bundesliga 2012/2013 » 17. Spieltag » Liveticker: VfL Wolfsburg - Eintracht Frankfurt 0:2

Fazit:
Aufsteiger Eintracht Frankfurt beendet ein imposantes Jahr 2012 mit einem 2:0-Erfolg über den VfL Wolfsburg. Alex Meier (12.) und Takashi Inui (17.) sorgten für die Tore der Hessen, die ab der 16. Minute in Überzahl spielten. Wolfsburgs Josué sah nach einem harzen Einsteigen die Rote Karte von Schiedsrichter Peter Gagelmann - eine strittige Entscheidung. Die restliche Spielzeit über zeigten sich die Gastgeber zwar bemüht, gegen eine klasse und souverän spielende Frankfurter Mannschaft kamen sie jedoch kaum einmal zum Zuge. Durch den Auswärtserfolg rückt die Eintracht zumindest vorrübergehend auf den dritten Platz vor. Der VfL hingegen verpasst es, sich weiter vom Relegationsrang zu distanzieren.

Das war's, Schiedsrichter Gagelmann beendet die Partie. Frankfurt schlägt Wolfsburg mit 2:0.

Zwei Minuten werden nachgespielt.

Gelbe Karte für Naldo (VfL Wolfsburg)
Der Ex-Bremer stoppt Matmour kurz vor dem eigenen Sechzehner per Foul. Fünfte Gelbe Karte für den Brasilianer, damit wird er seiner Mannschaft beim Auftakt im neuen Jahr fehlen.

Der fleißige Angreifer Olivier Occéan darf schon einmal duschen gehen, ihn ersetzt für die letzten Minuten Mittelfeldmann Martin Lanig.

Die Wende? Beim VfL kommt Rasmus Jönsson, bislang noch ohne jedes Bundesligator, für Vieirinha ins Spiel.

Eintracht Frankfurt verteidigt weiter hoch und drängt so den Gegner in dessen Hälfte. Wolfsburg hat so arge Probleme, überhaupt mal in des Gegners Hälfte zu kommen.

Zehn Minuten noch, so langsam wird's Zeit für die Wölfe in Sachen Aufholjagd.

Karim Matmour soll für Entlastung sorgen bei der Eintracht, er ersetzt Stefan Aigner.

Wechsel bei den Gastgebern. Jan Polák geht raus, ihn ersetzt der kopfballstarke Alexander Madlung.

20 Minuten noch zu spielen in Wolfsburg. So langsam muss wieder mehr nach vorne veranstaltet werden von den Gastgebern, sonst wird es eine Niederlage setzen zum Jahresausklang.

Frankfurts Toptalent Sebastian Rode versucht's aus der Distanz, sein Rechtsschuss aus 26 Metern geht über den Wolfsburger Kasten. Dort hat Diego Benaglio heute nicht wirklich viel zu tun, bei den beiden Gegentreffern war der Schweizer machtlos.

Bei den Wölfen bereitet sich Thomas Kehlenberg auf seine Einwechslung vor.

Eine Stunde ist rum in der Volkswagen Arena. Die Anfangsoffensive der Wolfsburger zu Beginn der zweiten Hälfte ist so ein wenig verpusst, Frankfurt hat wieder alles ganz souverän unter Kontrolle.

Es sieht ganz als aus, als wollten die Gäste nochmal etwas versuchen. Allerdings steht die Frankfurter Formation weiterhin sehr sicher und kompakt, sodass es Lorenz-Günther Köstners Truppe schwer hat.

Wolfsburgs Jan Polák bietet sich 18 Meter vor dem gegnerischen Tor eine gute Schussmöglichkeit, doch der Versuch des Tschechen wird gerade noch so abgeblockt.

Weiter geht's.

Halbzeitfazit:
Eintracht Frankfurt führt zur Pause mit 2:0 beim VfL Wolfsburg. Alex Meier (12.) und Takashi Inui (17.) erzielten die Treffer für die Hessen, die dank einer zweifelhaften Roten Karte gegen Wolfsburgs Josué seit der 16. Minute in Überzahl spielen. Der VfL hat sich nach einer Phase des Schockzustands wieder in die Partie gekämpft, es bedarf allerdings einer riesigen Kampfleistung von Lorenz-Günther Köstners Truppe in der zweiten Hälfte, um heute noch etwas zu holen gegen klasse und souverän spielende Frankfurter. In 15 Minuten geht's weiter, bis gleich.

Schiedsrichter Gagelmann beendet die erste Hälfte.

Die Hausherren versuchen es zwar immer wieder nach vorne, doch gegen richtig gut stehende Frankfurter gibt es kaum mal ein Durchkommen. So muss man es mit Fernschüssen versuchen wie Vieirinha, dessen Rechtsschuss aus 24 Metern jedoch weit drübergeht.

Wolfsburgs Naldo klärt im allerletzten Augenblick vor dem einschussbereiten Gegenspieler Sebastian Rode und verhindert so den dritten und vielleicht spielentscheidenden dritten Treffer der Gäste.

Chance für Wolfsburg! Es geht doch. Nach guter Hereingabe von links verpasst Makoto Hasebe die Kugel ganz knapp am langen Pfosten.

Frankfurt hat über 60% Ballbesitz in dieser Phase, zudem entscheidet Armin Vehs Truppe ebenfalls über 60% der Zweikämpfe für sich. Der VFL sollte sich jetzt am Riemen reißen, es hilft ja nichts.

Die Stimmung in der Volkswagen Arena ähnelt jetzt dem Geschehen in den ersten zwölf Minuten, wo es den bekannten Stimmungsboykott gab. Klar, die Wolfsburger Fans haben im Moment nichts zu feiern.

Was ist jetzt noch zu erwarten von den Wölfen? Wir sind gespannt.

Rote Karte für Josué (VfL Wolfsburg)
Josué fliegt! Zwar geht der Brasilianer mit gestrecktem Fuß in einen Zweikampf und trifft einen Gegenspieler im Unterleib, allerdings ist ihm in dieser Szene wohl keine Absicht zu unterstellen.

Wie reagieren die Gastgeber auf diesen Nackenschlag?

Das muss die Führung für den VfL sein! Bas Dost taucht vor dem Eintracht-Kasten auf, doch anstatt zu schießen, will der Niederländer nochmal auf Diego querlegen. Der hat damit nicht gerechnet und säbelt über den Ball. Durchatmen angesagt bei den Gästen.

Die Frankfurter haben in dieser Anfangsphase knapp 66% Ballbesitz und machen generell den aktiveren Eindruck. Die Wolfsburger stehen allerdings kompakt und sicher und lassen bislang kaum mal etwas zu.

Nach wenigen Augenblicken leistet sich VfL-Keeper Diego Benaglio direkt mal ein riskantes Dribbling gegen Alex Meier, mit höchster Not kann der Schweizer die Kugel schließlich rausschlagen.

Schiedsrichter dieser Partie ist Peter Gagelmann. Ihm assistieren an den Seitenlinien Matthias Anklam und Sascha Thielert.

Bislang kam es zu insgesamt 26 Aufeinandertreffen beider Vereine. Die Bilanz spricht für den VfL, der bisher elf Spiele für sich entscheiden konnte. Zehn Partien endeten unentschieden, derer fünf gingen an die Eintracht.

Aufsteiger Frankfurt stellt ohne Frage das Überraschungsteam der Hinrunde. Auch wenn es zwischendurch immer mal wieder Rückschläge gab, steht die Mannschaft von Armin Veh nach 16 Partien auf einem starken vierten Platz, der zur Teilnahme an der Champions League-Quali berechtigt.