Eintracht Braunschweig Sonntag, 8. Dezember 2013
17:30 Uhr
Hertha BSC
0:2
Tore
0 : 1 Torinfos im Ticker Adrián Ramos 20. / Kopfball  (Ronny)
0 : 2 Torinfos im Ticker Tolga Ciğerci 80. / Rechtsschuss  (Ronny)

90'
Fazit:
0:2 lautet das Endergebnis im Aufsteigerduell zwischen der Eintracht aus Braunschweig und der Hertha aus Berlin! Nach der Pausenführung kamen die den in den Minuten vor der Pause nur den Vorsprung verwaltenden Hauptstädter mit Offensivgeist aus der Kabine, wussten die Partie zwischen den Minuten 46 und 60 aber nicht vorzuentscheiden. So war der BTSV lange Zeit nur einen Treffer vom Ausgleich entfernt. Es gab zwar noch eine Drangphase, die allerdings zu keiner Großchance führte. In der Schlussphase stellte dann ein von Ciğerci vollendeter BSC-Konter den zweiten Auswärtssieg der Saison endgültig sicher. Zum zweiten Mal in Folge und zum vierten Mal in dieser Saison hält Schlussmann Kraft seinen Kasten sauber. Mit 22 Punkten hat Berlin die Hälfte der magischen 40-Zähler-Linie frühzeitig übersprungen. In dieser Spielzeit werden vermutlich sogar deutlich weniger Punkte für den Klassenerhalt reichen. Dies sollte der Eintracht Hoffnung machen, die mit acht Punkten und acht geschossenen Toren immer noch nicht komplett abgeschlagen sind. Am kommenden Samstag reisen die Südostniedersachsen nach Augsburg; die Hertha bekommt es schon am Freitagabend im Olympiastadion mit Werder Bremen zu tun. Einen schönen Abend noch!
90'
Spielende
90'
Nach schwachem Beginn hat sich Ronny heute immer mehr gesteigert und ist der Regisseur dieses Auswärtssiegs, legte er doch beide Treffer vor. In der einminütigen Nachspielzeit steht für den Brasilianer Hany Mukhtar auf dem Rasen.
90'
Einwechslung bei Hertha BSC -> Hany Mukhtar
90'
Auswechslung bei Hertha BSC -> Ronny
88'
Einwechslung bei Eintracht Braunschweig -> Marc Pfitzner
88'
Auswechslung bei Eintracht Braunschweig -> Deniz Doğan
88'
Einwechslung bei Hertha BSC -> Peter Niemeyer
88'
Auswechslung bei Hertha BSC -> Hajime Hosogai
86'
Berlin hat Spaß am Kontern gefunden und drängt jetzt noch auf Treffer Nummer drei. Nach diesem Spielverlauf wäre ein solch deutlicher Sieg aber übertrieben.
85'
Ciğercis erster Bundesligatreffer im 29. Anlauf besiegelt Braunschweigs elfte Saisonniederlage endgültig. In Unterzahl wird man diesen Rückstand nicht mehr aufholen.
83'
Gelbe Karte für Karim Bellarabi (Eintracht Braunschweig)
Auf dem Spielberichtsbogen wird es immer bunter, doch wirklich unfair wird das Match nicht geführt. Es gibt zwar durchaus harte Zweikämpfe, aber viele Verwarnungen liegen in ihrer taktischen Natur begründet. Hier findet ausnahmsweise mal ein "echtes" Foulspiel stat.
81'
Gelb-Rote Karte für Timo Perthel (Eintracht Braunschweig)
Perthel bekommt im Nachhinein seine zweite Gelbe Karte an diesen Nachmittag, womit er vom Platz fliegt. Er wollte den Konter der Berliner zum 0:2 durch ein taktisches Foul stoppen.
80'
Tooor für Hertha BSC, 0:2 durch Tolga Ciğerci
Ciğerci schraubt den Deckel auf die Partie! Nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte liefert der BSC den perfekten Konter ab. Ronny spielt steil in die Gasse auf die rechte Seite. Ciğerci startet durch und überwindet Davari mit einem trockenen Flachschuss aus licht spitzem Winkel in die lange Ecke!
78'
Gelbe Karte für Johannes van den Bergh (Hertha BSC)
Kurz vor einem Eindringen von Bellarabi in den Strafraum kann van den Bergh den Leihspieler aus Leverkusen mit einer regelwirigen Grätsche stoppen. Hierfür sieht der Ex-Düsseldorfer den Gelben Karton.
78'
Zum zweiten Mal scheitert die Hertha heute am Aluminium! Nach Ronnys Eckball hält diesmal Wagner aus drei Metern den Schädel hin. Von der Unterkante der Latte springt die Kugel deutlich vor der Linie auf!
76'
Doğan zirkelt einen Freistoß Zentimeter neben den rechten Pfosten! Aus zentraler Position bekommen die Niedersachsen den ruhenden Ball zugesprochen, den sich der Kapitän sofort zur Ausführung schnappt Kraft wäre niemals an diesen fast perfekten Schuss aus 21 Metern herangekommen!
75'
Einwechslung bei Hertha BSC -> Sandro Wagner
75'
Auswechslung bei Hertha BSC -> Nico Schulz
73'
Gelbe Karte für Nico Schulz (Hertha BSC)
Schulz, der auf der linken Außenbahn zu überzeugen weiß, kommt unweit des Strafraumecks einen Schritt zu spät und bekommt für seinen regelwidrigen Einsatz daraufhin die Gelbe Karte.
73'
Die Uhr tickt für den BSC, der seinen dritten 1:0-Erfolg in dieser Saison feiern könnte. Etwas mehr als eine Viertelstunde zu gehen im Eintracht-Stadion!
71'
Per Grätsche sucht Bellarabi nach einem etwas langen Ball in den Sechzehner Oehrl am Fünfmeterraum. Bevor der 27-Jährige Schaden für den Berliner Kasten anrichten kann, geht Brooks entschlossen dazwischen.
69'
Schulz hat auf der halblinken Seite nach einem öffnenden Pass von Ronny sehr viel Platz. Er dringt in den Strafraum ein, spielt Doğan aus und schließt dann flach gegen die Laufrichtung von Davari ab. Dieser taucht ab und kann den langsamen Schuss sicher unter sich begraben.
69'
Torsten Lieberknecht stellt seinem bisher einzigen Stürmer Ademi einen Offensiven zur Seite: Domi Kumbela soll nun in vorderster Reihe mithelfen, den Ausgleich zu markieren. Kevin Kratz geht in den Feierabend.
68'
Einwechslung bei Eintracht Braunschweig -> Domi Kumbela
68'
Auswechslung bei Eintracht Braunschweig -> Kevin Kratz
67'
"Über den Wolken...!" Elabdellaoui Direktabnahme infolge eines schwachen Klärungsversuches der Berliner nach einer Ecke fliegt in die dritte Etage. Aus gut 22 Metern ballert der Norweger weit drüber!
64'
Die Stimmung auf den Rängen stimmt weiterhin, denn die Zuschauer merken, dass Braunschweig wirklich alles heraushaut. Berlin hat den spielstärkeren Kader, was die Niedersachsen durch Kampf egalisieren wollen. Es ist nur ein Tor, das die Hausherren vom Punktgewinn trennt!
62'
Oehrl wird erneut durch Bellarabi gefüttert, diesmal mit einer Flanke von der rechten Grundlinie. In Bedrängnis befördert er das Spielgerät zwar in Richtung Tor, doch muss Kraft nicht eingreifen, da der Ball gut einen Meter rechts am Gehäuse vorbeifliegt.
60'
Gelbe Karte für Timo Perthel (Eintracht Braunschweig)
Timo Perthel macht seinen Gegenspieler auf der linken Außenbahn in der gegnerischen Hälfte fest, um einen Berliner Gegenstoß zu verhindern. Ein taktisches Vergehen, das in einer fairen Partie die vierte Gelbe Karte nach sich zieht.
59'
Die Eintracht nimmt das Heft in die Hand; dennoch müssen sich die Hauptstädter derzeit nicht die größten Sorgen um ihren Vorsprung machen. Die großen Chancen der Niedersachsen bleiben aus. Die Abgabe der Kontrolle ist den Berlinern trotzdem nicht zu raten!
56'
Mit Domi Kumbela hat Lieberknecht noch einen Stürmer in der Hinterhand, der weiß, wo das Tor steht. Hinter Davaris Kasten machen sich momentan alle Braunschweiger Reservespieler warm.
54'
Oehrl ist Adressat einer Bellarabi-Flanke von der rechten Außenbahn, nimmt die "Torfabrik" aus sieben Metern per Kopf ab. Letztlich bekommt der Ex-Augsburger aber keinen Druck hinter das Leder und kann Kraft nicht in Bedrängnis bringen.
53'
Auch im Falle einer Niederlage ist die Situation der Lieberknecht-Truppe nicht aussichtslos, haben doch bis auf Nürnberg (Unentschieden gegen Mainz) alle Kellerkinder verloren. Es ist eher so, dass man durch diese punktarme Hinrunde verpasst hat, die Aufstiegseuphorie in einen Vorsprung auf die Abstiegsränge umzuwandeln. Mit einer Serie im neuen Jahr kann der Klassenerhalt noch geschafft werden!
51'
Die Premierenaugenblicke nach dem Kabinengang gehörten eindeutig den Hauptstädtern, die von ihrem Chef wohl die Anweisung bekommen haben, auf ein frühes zweites Tor zu gehen. Erst dann könnten sich die Berliner in aller Ruhe zurücklehnen.
48'
Die erste Möglichkeit gehört dem BSC! Nach Zusammenspiel mit Schulz und Ramos prüft Ronny Davari aus 18 Metern mit einem verdeckten Flachschuss auf die halblinke Ecke. Der Braunschweiger Schlussmann ist schnell unten, kann aber nur zur Seite abklatschen. Ramos will den Rebound versenken, scheitert dabei aber an Davari!
48'
Trotz der bengalischen Feuer im Gästeblock müssen an dieser Stelle beide Fanlager gelobt werden: Die Stimmung im Eintracht-Stadion ist einmal mehr hervorragend. Obwohl die Lautstärke der Heimanhänger sher hoch ist, kann man immer wieder auch die Schlachtenbummler aus Berlin hören.
47'
Torsten Lieberknecht ist zu einem personellen Tausch gezwungen, denn Bičakčić scheint doch schwerwiegender zu sein als gedacht. Von der Bank rückt Marcel Correia in die Innenverteidigung. Jos Luhukay baut auf dieselbe Elf wie im ersten Durchgang.
46'
Willkommen zurück im Südosten Niedersachsens! Die letzten 45 Minuten dieses Bundesligawochenendes haben soeben begonnen. Hoffen wir, dass diese Halbzeit noch einmal für Gesprächsstoff sorgen wird – im positiven Sinne!
46'
Einwechslung bei Eintracht Braunschweig -> Marcel Correia
46'
Auswechslung bei Eintracht Braunschweig -> Ermin Bičakčić
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
45'
Halbzeitfazit:
Hertha BSC führt im Aufsteigerduell bei Eintracht Braunschweig nach 45 Minuten mit 1:0! Die Partie an der Hamburger Straße begann schwungvoll mit Vorteilen auf Seiten der Niedersachsen. Vor dem Tor versagten die Gelb-Blauen aber die Nerven. Vor dem Braunschweiger Tor machte es BSC-Angreifer Ramos besser, als er eine Ronny-Ecke von der linken Seite per Kopf ins Netz beförderte. Braunschweig brauchte einige Zeit, um den Rückstand zu verdauen und kam nur noch selten gefährlich in den Berliner Strafraum. Die Hertha war vor allem in den letzten zehn Minuten zu passiv und stärke die Eintracht unnötig, ohne den Ausgleich zu kasssieren. Ein bisher interessanter Abschluss des 15. Spieltags, dessen Ausgang offen bleibt. Bis gleich!
45'
Ende 1. Halbzeit
45'
Gelbe Karte für Torsten Oehrl (Eintracht Braunschweig)
Oehrl hat keine Chance mehr auf den Ball und tritt Hosogai auf den Knöchel. Klar, dass auch hier eine Verwarnung ausgesprochen werden muss. Kurz darauf ertönt der Halbzeitpfiff.
45'
Berlin verwaltet den Vorsprung zu sehr und verlässt sich stark auf die eigene Defensivstärke. Da muss nach der Pause wieder mehr kommen. Zwei Minuten werden nachgelegt in Durchgang eins!
43'
Gelbe Karte für Marcel Ndjeng (Hertha BSC)
Aufgrund Bellarabis schnellen Sprints auf der linken Außenbahn reicht ein leichter Kontakt Ndjengs, um den Leihspieler aus Leverkusen zu Fall zu bringen. Schiedsrichter Kinhöfer greift in die Brusttasche und zückt erneut die Gelbe Karte.
42'
Nun ist die Blutung gestillt und das Berliner Powerplay vorüber. Drei reguläre Minuten noch bis zum Kabinengang.
40'
Die Nase des Bosniers blutet noch, sodass die Hausherren derzeit in Unterzahl spielen müssen. Der Dauerbrenner des BTSV wird jedoch defintiv weiterspielen können.
39'
Bičakčić köpft einen Eckball von der linken Seite aus fünf Metern am zweiten Pfosten nur knapp über den Querbalken. Hosogai verhindert hier Schlimmeres, indem er noch ganz leicht mit den Haarspitzen dran ist. Hierbei stößt der Braunschweiger noch mit dem Japaner zusammen und muss behandelt werden.
37'
Gelbe Karte für Hajime Hosogai (Hertha BSC)
... und da die Niedersachsen den Ball wegen des am Boden liegenden Brasilianers nicht ins Aus spielen, unterbricht Hosogai die Partie eben durch einen ruppigen Bodycheck. Kinhöfer hat die Inention des Japaners erkannt und zückt deshalb die Gelbe Karte.
36'
Ein wunderbarer Spielzug des BSC über die rechte Außenbahn mündet in einem vermeintlichen Foulspiel an Ronny wenige Meter vor dem Braunschweiger Sechzehner. Kinhöfer lässt weiterspielen...
35'
Plötzlich rollt die Kugel wieder flüssiger durch die gelb-blauen Reihen. Braunschweig spielt hier nicht wie ein Tabellenletzter, doch gegen einen solch defensivstarken Gegner müssen die wenigen Chancen eben eiskalt genutzt werden. So ist der dritte Sieg in dieser Spielzeit weit entfernt!
32'
Oehrl will nach einem härteren Körpereinsatz von van den Bergh im Strafraum einen Strafstoß gepfiffen bekommen, doch Kinhöfer schüttelt nur den Kopf und zeigt den Eckball an. Der Referee liegt vollkommen richtig! Der folgende Eckball kann dann einmal mehr von den Hauptstädtern geklärt werden.
31'
Braunschweig ist weiterhin bemüht, doch ist dem BTSV die Kreativität im letzten Spieldrittel abhandengekommen. Ob dies eigenes Verschulden ist oder in der stabilisierten Berliner Viererkette begründet ist, kann man nur schwer beurteilen.
29'
Aus der Distanz probiert Ronny sein Glück, schießt das Ding aus 20 Metern mit dem rechten Fuß aber auf die Laufbahn hinter dem Kasten von Daniel Davari.
28'
Bei einem Sieg heute hätte der Hauptstadtklub 22 Zähler vorzuweisen und würde nach Schalkes Pleite am gestrigen Samstag bis auf zwei Punkte an die internationalen Rängen heranrücken. Viel wichtiger: Der Relegationsplatz wäre elf Zähler entfernt.
26'
Das Match hat seinen ersten kleinen Hänger. Braunschweig hat den Schock des 0:1 noch nicht verdaut und Berlin ist erst einmal zufrieden mit dem Spielstand. Eine Kontersituation vertändeln die Niedersachsen aufgrund eines unpräzisen Passes unnötig.
24'
Die Stimmung im Eintracht-Stadion an der Hamburger Straße flachte kurz ab, doch nun sind alle Anhänger wieder im Angriffsmodus. Können die gelb-blauen Akteure das Gegentor ebenso schnell verkraften?
22'
Es ist bereits Ramos' achter Bundesligatreffer in dieser Saison. Der Kolumbianer hofft natürlich noch auf eine WM-Nominierung, doch die Chancen sind bei Landsmännern wie Falcao und Jackson Martínez eher gering. Nach 206 Minuten ohne Treffer darf die Hertha wieder jubeln!
20'
Tooor für Hertha BSC, 0:1 durch Adrián Ramos
... und eben jener Eckstoß führt zum ersten Treffer des Aufsteigerduells! Ronnys halbhohe Hereingabe von der linken Fahne nickt Ramos, der einen Schritt schneller als Doğan ist, mit der Stirn ins Netz. Aus dieser Distanz hat Davari keine Möglichkeit, den Rückstand zu verhindern!
19'
Die Hertha steigert sich immer mehr! Ronny steckt in seiner ersten guten Szene aus dem Spiel heraus in den Sechzehner auf Schulz durch, der noch einmal querlegen will. Es springt nur eine Ecke heraus...
16'
Schulz an den Querbalken! Infolge eines Einwurfes von der linken Seite, ausgeführt von van den Bergh, kann der Youngster von zwei Niedersachsen nicht gestoppt werden und zieht dann ansatzlos ab. Er trifft ungefähr die Mitte der Latte. Da hätte Davari die Arme wohl nicht mehr rechtzeitig hochreißen können!
14'
Boland diesmal knapp am Kasten vorbei! Feiner Konter der Gelb-Blauen. Von der rechten Außenbahn wird Ademi in Richtung Kraft geschickt, steht nicht im Abseits und hat freie Bahn. Er kann die Kugel aber nicht sauber herunternehmen. Dennoch kann er noch Bolang in Szene setzen. Aus vollem Lauf ballert er aus 14 Metern links am Gestänge vorbei!
14'
Ronny darf zwar die Freistöße ausführen, doch ansonsten ist vom Bruder des Gladbachers Raffael bisher herzlich wenig zu sehen.
12'
Die Abwehr des BSC vermittelt in der Anfangsphase einen ungewohnt unsicheren Eindruck. So oft wie die Niedersachsen schon durch die Viererkette brechen konnten, schaffte es Augsburg am letzten Wochenende nicht im gesamten Spiel vor das blau-weiße Tor.
10'
Mit der Hacke legt Oehrl einen Einwurf von der rechten Seitenauslinie im Strafraum für Ademi ab, der mit seinem schwächeren linken Fuß abschließt. Er trifft das Leder nicht optimal, sodass Kraft im Berliner Kasten nicht wirklich gefordert ist.
10'
Das Schlusslicht hat ein leichtes Übergewicht, auch wenn dies in erster Linie optischer Natur ist. Bedeutet: Ohne den ganz großen Raumgewinn kreist das Spielgerät durch die heimischen Reihen.
8'
Die ersten Minuten vor ausverkauftem Haus können sich durchaus sehen lassen. Beide Mannschaften vergraben sich nicht in der Defensive, sondern suchen ihr Heil im Angriff.
6'
Auch der BTSV probiert sich aus der zweiten Reihe! Ademi kann das Spielgerät im Strafraum mit dem Rücken zum Abwehr abschirmen und legt dann zurück für Boland, der direkt den Torerfolg sucht. Sein flacher Versuch wird zur Ecke abgefälscht, die allerdings keine Gefahr für das Gehäuse von Thomas Kraft verursacht.
5'
Ciğerci mit dem ersten Abschluss der Hauptstädter! Ramos spielt das Leder vom rechten Flügel ins Zentrum auf den Leihspieler des VfL Wolfsburg. Ciğerci fackelt nicht lange und bringt einen harten Linksschuss zustande, der nur gut einen halben Metern unten rechts am Pfosten vorbeirauscht.
5'
Neben einigen Begegnungen im deutschen Fußball-Unterhaus trafen die beiden Vereine übrigens in den 60ern, 70ern und 80ern in der Bundesliga 28-mal aufeinander. Vor etwas mehr als 30 Jahren stand man sich zuletzt im Oberhaus gegenüber: Die Partie im Olympiastadion endete 3:3-Unentschieden.
4'
Hüben wie drüben gibt es jeweils drei personelle Änderungen. Lieberknecht setzt auf Perthel, Ademi und Oehrl anstelle von Caligiuri (verletzt), Jackson und Kumbela (Reserve). Luhukay vertraut Ronny, Schulz und Brooks. Nach einigen kritischen Aussagen gegenüber dem Brasilianer ist Ronnys Einsatz eine kleine Überraschung. Pekarík (Bank), Langkamp und Ben-Hatira (beide verletzt) müssen weichen.
3'
90 Sekunden war die Partie unterbrochen. Nun folgt die Hereingabe von Ronny, die für den zweiten Pfosten bestimmt ist. Die halbhohe Flanke segelt aber an Freund und Feind vorbei.
1'
Gleich in der ersten Minute ein hartes Foul gegen Ronny auf der rechten Außenbahn. Bevor der Freistoß ausgeführt werden kann, muss kurz gewartet werden, denn im Gästeblock werden einige Bengalos gezündet.
1'
Auf geht's an der Hamburger Straße! Die Spielleitung obliegt Thorsten Kinhöfer. Der 45-jährige Controller erhält an den Seitenlinien Unterstützung von Christian Fischer und Frederick Assmuth.
1'
Spielbeginn
Doğan gewinnt die Seitenwahl gegen seinen Kapitänskollegen Lustenberger, sodass die Hertha anstoßen wird. Braunschweig agiert in den traditionellen Outfits: Gelbe Trikots, blaue Hosen und wiederrum gelbe Stutzen. Hertha präsentiert sich in Rot und Schwarz.
Flutlicht, volle Ränge und kühle Temperaturen: Die Bedingungen für die Protagonisten könnten schlechter sein. Wir freuen uns auf ein spannendes Duell der beiden Aufsteiger!
Schafft Eintracht Braunschweig den Anschluss zum rettenden Ufer und erreicht punktetechnisch die Zweistelligkeit oder überwindet die Hertha ihre kleine Offensivkrise und feiert nach nur einem Sieg in den letzten fünf Partien mal wieder einen Erfolg?
Nach guten Leistungen steigen die Erwartungen im Fanlager schnell - das ist nicht nur in Berlin so. Deshalb fasst man ein 0:0-Unentschieden vor heimischer Kulisse gegen die mittlerweile in der Bundesliga etablierten Augsburger schon als Enttäuschung auf. Die Hertha war zwar überlegen, doch die kompakte Abwehr der Fuggerstädter konnte zu selten ausgehebelt werden. Seit 186 Minuten warten die Blau-Weißen mittlerweile auf einen Treffer!
Eine starke Defensive und viele Punkte in den Heimspielen sind wesentliche Bestandteile des Berliner Erfolgsrezepts in dieser Saison und sorgen dafür, dass in der Hauptstadt gar nicht erst ein Hauch von Angst aufkommt, dass es den zweiten direkten Wiederabstieg in Serie gibt. Auch wenn die Europa League-Plätze aktuell in Sicht sind, werden die Saisonziele aber nicht verändert. Man will langsam, aber sicher wieder Fuß fassen in der deutschen Eliteklasse. Eine Teilnahme am internationalen Geschäft in der kommenden Saison wäre eher ein Klotz am Bein!
Die Hertha hat mit Braunschweig und Bremen vor dem Jahreswechsel noch zwei Gegner vor der Brust, die für die Luhukay-Elf auf jeden Fall schlagbar sind. Für den Rückrundenschluss in Dortmund rechnet man sich realistischerweise nicht viel aus, sodass sechs Punkte schon die Optimalausbeute darstellen dürften. Auf 25 Punkte würde Berlin kommen, was ein wirklich hervorragendes Ergebnis wäre. Schon die jetzigen 19 Zähler sorgen dafür, dass der BSC eher nach oben gucken darf als nach unten gucken muss.
Unter der Woche gab es schlechte Nachrichten aus der Krankenabteilung der Löwen. So werden mit Marco Caligiuri und Ken Reichel zwei wichtige Stützen im Team bis zum Jahresende aufgrund ähnlicher Verletzungen im Knie ausfallen. Der ohnehin schon nicht besonders breite Kader der Niedersachsen wird also weiter geschwächt. Reicht somit überhaupt die Klasse, um bis Weihnachten gegen Berlin, in Augsburg und gegen Hoffenheim noch den ein oder anderen Zähler einzufahren?
Nur zwei Siege und zwei Unentschieden – in anderen Spielzeiten rennt man dem rettenden Ufer mit einer solchen Bilanz nach 14 Partien schon abgeschlagen hinterher. Da die Konkurrenz aus Frankfurt, Freiburg (jeweils elf Zähler) und Nürnberg (neun) ebenfalls große Probleme im Ligabetrieb hat, muss Coach Torsten Lieberknecht noch nicht das Fernrohr auspacken. Mit dem zweiten Heimsieg der Spielzeit an diesem zweiten Advent ist gar der Sprung auf Rang 15 möglich. Die Eintracht darf noch lange nicht abgeschrieben werden!
Die Widersacher waren bis in den Mai dieses Jahres noch zweitklassig und dürfen sich nun wieder auf der ganz großen deutschen Fußballbühne beweisen. Die Voraussetzungen sind dennoch vollkommen unterschiedlich: Während der Kader des Hauptstadtklubs mit bundesligaerprobten Profis gespickt ist, wurden beim BTSV die meisten Akteure ins kalte Wasser geworfen. Dementsprechend gestaltet sich auch die Lage beider Vereine in der Tabelle: Braunschweig ist Schlusslicht; die Hertha hat sich bereits einen beachtlichen Vorsprung auf die Abstiegsregionen erspielt.
An den Tasten: Steffen Volkers.
Einen guten Abend zum Abschluss des 15. Spieltags in der Bundesliga! Im Südosten Niedersachsens kommt es zum Aufeinandertreffen der beiden Aufsteiger: Eintracht Braunschweig hat Hertha BSC zu Gast.