Werder Bremens früherer Torjäger Ailton hat sich zu Neuzugang Max Kruse geäußert. Die aus Wolfsburg in die Hansestadt gewechselte Skandalnudel erinnert den Bundesliga-Torschützenkönig von 2004 in gewissem Maße an sich selbst.

"Ein bisschen verrückt ist der Kruse. Aber nicht so sehr wie ich", sagte Ailton der "Bild" am Rande eines Traditionself-Kicks im Bremer Weserstadion. Der wichtigste Spieler bei Werder sei der Königstransfer dieses Sommers jedoch nicht. Noch wertvoller für das Team sei sein guter Freund Claudio Pizarro, der momentan allerdings verletzt ausfällt. Zum Saisonstart hofft Ailton auf die Rückkehr des Peruaners. "Er ist Werders wichtigster Spieler. Ich hoffe, dass er bis zum Bayern-Spiel wieder fit ist. Ihn braucht Werder dort", erklärte der "Kugelblitz". Kruse werde eine gute Unterstützung für Pizarro sein, so der Brasilianer. "Beide werden ihre Tore für Werder schießen."

Ailton selbst, inzwischen 43 Jahre alt, hängte seine Fußballschuhe Ende 2013 an den Nagel. Der Ex-Angreifer lebt derzeit in Mexiko, der Heimat seiner Frau Rosalie. Dort besitzt er eine Pferderanch und ist an einer Baufirma beteiligt.