07.10.2017 18:00 Uhr

Haller über Traumtor: "Einfacher als Kopfball"

Begeistert die Eintracht-Fans: Sébastien Haller
Begeistert die Eintracht-Fans: Sébastien Haller

Sechs Punkte hat Eintracht Frankfurt seinem neuen Stürmer Sébastien Haller bereits zu verdanken. Zweimal schoss der Franzose die Adler schon zum Sieg - einmal sogar per Traumtor.

Im Auswärtsspiel beim 1. FC Köln markierte Haller den entscheidenden Treffer noch vom Elfermeterpunkt. Sein Last-Minute-Tor zum 2:1 gegen den VfB Stuttgart erzielte Haller zuletzt mit einem herrlichen Seitfallzieher. Der 23-Jährige verkündete nach dem Match vollmundig, solche Geniestreiche bereits häufiger produziert zu haben.

"Ich mache das einfach gerne", legte er nun im Interview mit der "Frankfurter Neuen Presse" nach. "Wenn ich die Chance bekomme, versuche ich es, weil ich weiß, wie es geht, und weil es deshalb für mich eine einfache Sache ist. Für mich vielleicht sogar einfacher, als einen Kopfball oder was auch immer zu versuchen. Jeder ist da unterschiedlich und hat andere Vorlieben und Fähigkeiten."

Haller übt Selbstkritik

Zufrieden ist der Franzose aber noch nicht. Er bemängelt seine eigene Chancenverwertung.

"Ich hätte noch mehr Tore schießen können. Wenn ich bei einem Team wie Borussia Dortmund spiele und eine Chance vergebe, ist das okay, weil schon ein anderer treffen wird. Aber hier muss ich treffen, wenn ich der Mannschaft helfen will, und ich weiß, dass ich effektiver werden muss", gab der teuerste Neuzugang der Eintracht-Geschichte zu: "Ich hatte auch Pech, ich kann es aber auch besser machen. Wenn ich getroffen hätte, hätte sich alles verändern können."