23.02.2018 14:42 Uhr

Hasenhüttl: In Russland wird es "zur Sache gehen"

Ralph Hasenhüttl befürchtet, dass es in Russland ungemütlich wird
Ralph Hasenhüttl befürchtet, dass es in Russland ungemütlich wird

RB Leipzigs Fußball-Trainer Ralph Hasenhüttl hat sich voller Lob über Zenit St. Petersburg, den Achtelfinalgegner in der Europa League, geäußert. Er erwartet vor allem ein schwieriges Auswärtsspiel.

"Wir sind erstmal sehr froh, dass wir noch dabei sind. Dass es keine einfachen Gegner mehr gibt, ist jedem klar", erklärte Hasenhüttl nach der Achtelfinal-Auslosung am Freitag. "Fußballerisch ein Gegner, der viel Qualität hat. Ein guter Gegner, keine Frage. Dementsprechend ist es eine gute Herausforderung für uns. Das wird kein Betriebsurlaub dorthin. Da wird es zur Sache gehen."

Neben der fußballerischen Qualität könnten den Sachsen vor allem die Wittterungsbedingungen im Norden Russlands zusetzen. "Wir haben sicherlich mal eine andere Himmelrichtung erwischt - Richtung Norden. Recht frisch dort", sagte der Österreicher. Leipzig spielt am 8. März zuhause, eine Woche später reist das Team nach Russland.

Nach der 0:2-Niederlage gegen Neapel am Donnerstag, die wegen des 3:1-Auswärtssiegs zum Achtelfinaleinzug reichte, freute sich Hasenhüttl, dass er keine Verletzten zu beklagen hatte.

Ausblick auf den Gegner

"Wir haben das gestrige Spiel ganz gut überstanden. Yussuf Poulsen und Konrad Laimer waren leicht angeschlagen", erklärte der 50-Jährige. "Willi Orban wird am Samstag gegen Köln wieder dabei sein. Bei Naby Keita ist noch unklar, ob er spielen kann."

Blenden lassen will sich Hasenhüttl von der misslichen Situation des kommenden Gegners nicht. "Bei einem Gegner schaue ich als letztes auf den Tabellenplatz. Mit Köln erwarten wir eine Mannschaft, die bei weitem noch nicht aufgegeben hat", sagte Hasenhüttl. Mit einem Sieg wollen die heimstarken Leipziger ihre Ambitionen auf einen direkten Champions-League-Platz unterstreichen.