02.04.2018 12:44 Uhr

Guardiola fürchtet Klopps unaufhaltsame Offensive

Pep Guardiola hat großen Respekt vor der Offensivreihe des FC Liverpool
Pep Guardiola hat großen Respekt vor der Offensivreihe des FC Liverpool

Die englische Meisterschaft ist Manchester City nur noch theoretisch zu nehmen. Daher richtet sich der Fokus von Teammanager Pep Guardiola auf das Champions-League-Duell mit dem FC Liverpool und Jürgen Klopp.

Die Ausgangslage vor dem rein englischen Duell im Viertelfinale der Königsklasse verspricht Spannung: Die Gäste von Star-Coach Pep Guardiola beherrschen die Liga in England in dieser Saison nach Belieben und können am Wochenende mit einem Sieg im Stadtderby gegen Manchester United vorzeitig Meister werden.

Verstecken muss sich aber auch der FC Liverpool nicht. Die Mannschaft fügte City beim 4:3 an der Anfield Road im Januar die bisher einzige Niederlage der Saison in der Premier League zu. Während sich Klopps Elf am Wochenende mit einem 2:1-Sieg gegen Crystal Palace auf das Viertelfinale einstimmte, zeigte auch City bei der Generalprobe keine Nachlässigkeit und besiegte den FC Everton durch drei Tore in der ersten Halbzeit 3:1.

"Ein 6:0 wäre gut"

Nach dem Erfolg ist Guardiolas Mannschaft nur noch einen Sieg von der dritten Meisterschaft in sieben Jahren entfernt. Der Titel ist sieben Spieltage vor Ende der Saison nur noch Formsache. Deshalb hat die Champions League für den Katalanen Vorrang vor dem Duell mit dem Stadtrivalen am Wochenende. "Ich denke bei allen Entscheidungen an Liverpool, unseren Gegner vor und nach United", sagte der Spanier.

Guardiolas Respekt vor Klopps Mannschaft ist enorm. Vor allem Liverpools Offensive hat es ihm angetan. Neben Toptorjäger Salah glänzen auch Sadio Mané und der ehemalige Hoffenheimer Roberto Firmino. "Die drei Spieler sind fast unaufhaltsam. Sie sind so schnell und so gut. Liverpools Spiel ist kompliziert für uns", sagte der ehemalige Trainer von Bayern München.

Guardiola ist sich im Klaren darüber, dass es mit seinem Wunschergebnis im Hinspiel nichts werden dürfte: "Ein 6:0 wäre gut. Aber das wird wohl nicht passieren."