Präsidium der insolventen Erfurter zurückgetreten
Beim bereits als Absteiger feststehenden insolventen Fußball-Drittligisten Rot-Weiß Erfurt sind Präsident Frank Nowag und Vizepräsident Knut Herber zurückgetreten. Dies gaben die Thüringer am Freitag bekannt.
"Das Präsidium hat den Rücktritt damit begründet, einem Neuanfang des Vereins nicht im Wege stehen zu wollen. Die Suche nach einem neuen Präsidium ist im Gange und soll alsbald abgeschlossen sein", teilte der Klub mit.
Die Stadt Erfurt hatte zuletzt dem Verein ihre Unterstützung im Insolvenzverfahren zugesagt und die Stadionmiete bei den Heimspielen deutlich reduziert. Auch in der kommenden Oberliga-Saison soll Rot-Weiß vergünstigte Bedingungen erhalten, um weiter im renovierten Steigerwaldstadion spielen zu können.
Präsident Frank Nowag und Vizepräsident Knut Herber sind am 27.04.2018 von ihren Ämtern des Fußballclubs Rot-Weiß Erfurt e.V. zurückgetreten. Das Präsidium hat den Rücktritt damit begründet, einem Neuanfang des Vereins nicht im Wege stehen zu wollen. https://t.co/GvGYhm4Ngw
— FC Rot-Weiß Erfurt (@ROTWEISSERFURT) 27. April 2018
Erfurt war vom Deutschen Fußball-Bund wegen des im März angemeldeten Insolvenzverfahrens mit einem Abzug von neun Punkten bestraft worden. Mit derzeit 23 Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz ist Erfurt Tabellenletzter.