Borussia Dortmunds Nachwuchskoordinator, Lars Ricken, hat am Sonntag den Einzug der U17 des BVB ins Finale der deutschen Meisterschaft feiern können. Einmal mehr stach beim 2:0 gegen Bayer Leverkusen im Halbfinal-Rückspiel Supertalent Youssoufa Moukoko heraus.

Spekulationen, der erst 13 Jahre alte Moukoko könne älter als angegeben sein, widersprach Lars Ricken gegenüber "Sport 1" vehement. Gleichzeitig äußerte sich der Ex-Profi zu einem künftigen Bundesliga-Debüt des Angreifers: "Der Junge ist tatsächlich 13 und man wird immer gefragt, wann man ihn oben sieht. Da er erst mit 17 Jahren bei den Profis spielen darf, können wir alle noch ganz ruhig bleiben und dürfen das bei der Bewertung seiner Leistung nicht vergessen."

Moukoko, der bereits im Hinspiel (1:1) gegen Bayer Leverkusen erfolgreich war, entzückte die knapp 2.000 angereisten Fans in Dortmund am Sonntag und schürt nun die Hoffnung auf den Gewinn der deutschen Meisterschaft. Der Offensivspieler leitete zunächst das 1:0 durch Emir Terzi ein. Den Endstand zum 2:0 markierte er gleich selbst. 

Ricken erklärte unterdessen weiter, dass Moukoko auch weiterhin keine Interviews geben wird: "Das ist zu seinem Schutz. Er spielt eine überragende Saison und ist medial total im Fokus. Es ist toll zu sehen mit welcher Leichtigkeit und Freude er rumläuft, auf dem Spielfeld steht und Tore schießt."

Der U16-Nationalspieler Deutschlands bestritt in der laufenden Saison 27 Partien für den BVB. Dabei gelangen ihm 39 Tore. Mit dem Revierklub steht Moukoko nun im Finale des U17-Meisterschaft. Das Spiel gegen Bayern München wird am 17. Juni (13:00 Uhr) ausgetragen.