30.09.2018 20:54 Uhr

Präsidium von Dynamo Dresden wohl zurückgetreten

Dynamo-Präsident Andreas Ritter tritt mit dem gesamten Präsidium in Dresden zurück
Dynamo-Präsident Andreas Ritter tritt mit dem gesamten Präsidium in Dresden zurück

Das gesamte Präsidium von Fußball-Zweitligist Dynamo Dresden ist Medienberichten zufolge zurückgetreten. Mehrere Medien beriefen sich übereinstimmend auf ein gemeinsames Schreiben des Gremiums der Sachsen.

Vereinspräsident Andreas Ritter sowie die Vizepräsidenten Michael Winkler und Diana Schantin legten demnach ebenso mit sofortiger Wirkung ihre Ämter nieder wie der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende André Gasch, der Ehrenratsvorsitzende Klemens Rasel und der stellvertretende Ehrenratsvorsitzende Michael Walter.

Eine Bestätigung des Vereins lag zunächst nicht vor. Grund für den Rückzug sollen interne Machtkämpfe beim ehemaligen Bundesligisten sein.

"In den letzten Wochen sind in unserem Verein wieder Grabenkämpfe ausgebrochen, die den Frieden in unserer Sportgemeinschaft ernsthaft bedrohen", heißt es in der Erklärung, die unter anderem dem "MDR" und der "Bild"-Zeitung vorlagen.

"Trotz spektakulärer sportlicher und wirtschaftlicher Erfolge gerade in den vergangenen Jahren müssen wir nun feststellen, dass wieder Kräfte zu Tage getreten sind, die unseren Verein zurück in die alten Zeiten gestoßen haben." Diese Zustände seien "von Lügen, Diffamierungen und persönlichen Anfeindungen" getragen, deswegen wolle man sie "nicht weiter mittragen".