03.12.2018 07:16 Uhr

Bayern-Boss Rummenigge über Kahn und die eigene Zukunft

Karl-Heinz Rummenigges Vertrag läuft Ende 2019 aus
Karl-Heinz Rummenigges Vertrag läuft Ende 2019 aus

Karl-Heinz Rummenigge hat sich erneut offengehalten, seinen Vertrag als Vorstandsvorsitzender beim Deutschen Fußball-Meister FC Bayern München ein weiteres Mal zu verlängern.

Vor allem familiäre Gründe werden im kommenden Jahr den Ausschlag für seine Entscheidung geben, verriet der 63-Jährige auf einer Fanklub-Veranstaltung in Südtirol. "Ich habe den Wunsch des Aufsichtsrats vernommen, meinen Vertrag um zwei Jahre zu verlängern. Ich muss aber erst ein Gespräch mit meiner Frau führen. Ich hatte ihr in Aussicht gestellt, irgendwann mehr Zeit für die Familie zu haben. Ich habe schließlich fünf Kinder und bin schon dreimal Großvater", so Rummenigge im südtirolischen Latzfons.

Zuvor hatte in erster Linie Bayerns Vereinspräsident und Aufsichtsratsvorsitzender Uli Hoeneß öffentlich den Wunsch geäußert, dass Rummenigge auch über 2019 an der Spitze des Rekordmeister stehen werde. 

Der ehemalige Weltklassestürmer und Nationalspieler bekleidet den Posten des Vorstandsbosses der FC Bayern München AG bereits seit 2002. Sein aktueller Kontrakt läuft noch bis zum Ende des kommenden Jahres. 

Rummenigge über Kahn: "Interessante Personalie"

Im und um den Verein wurde in den vergangenen Tagen vermehrt über Bayerns langjährigen Kapitän und vielfachen Deutschen Meister Oliver Kahn als Nachfolger Rummenigges spekuliert, sollte dieser von einer weiteren Amtszeit an der Vorstandsspitze der Münchner absehen. 

Kahn wäre offenbar auch beim gebürtigen Lippstädter selbst die präferierte Lösung als Nachfolger: "Ich halte Oliver für eine sehr interessante Personalie! Er hat das, was wir uns wünschen: Er war ein super Spieler, danach hat er ein Wirtschaftsstudium abgeschlossen. Er müsste sich aber nun erst mal selber äußern – das hat er weder bei uns, noch extern", wird Rummenigge in der "Bild" von der Fan-Veranstaltung zitiert.

Der Bayern-Boss stellte indes erneut fest: "Die Gespräche werden aber in naher Zukunft geführt. Wir sind zum Umbruch bereit!"