22 Scorerpunkte (17 Tore/5 Vorlagen) in neun Spielen, darunter ein satter Dreierpack bei seinem ersten Einsatz in der Champions League - so lautet die unfassbare Bilanz, mit der der 19-jährige Norweger Erling Haland derzeit die Blicke von ganz Fußball-Europa auf sich zieht. Kein Wunder, dass der Stürmer von RB Salzburg Begehrlichkeiten bei der Konkurrenz weckt. Die besten Chancen hat angeblich Borussia Dortmund.

Der BVB soll beim Poker um den Senkrechtstarter vor allem von seinem Ruf profitieren, junge Talente zu fördern. Das will das Portal "90min" erfahren haben.

Neben den Dortmundern sollen in erster Linie die Klubs aus der englischen Premier League großes Interesse an Haland zeigen. Bis zu 15 Scouts haben die Gala des Linksfußes beim 6:2-Sieg der Salzburger gegen KRC Genk in der Champions League "90min" zufolge im Stadion verfolgt.

Laut "Express" hat allen voran der FC Arsenal den Offensivspieler im Visier, die spanische Presse berichtet derweil von einem Interesse von Ral Madrid.

Naheliegend ist zudem, dass Manchester United den Angreifer auf dem Zettel hat: Teammanager Ole Gunnar Solskjær hatte Haland bereits beim norwegischen Erstligisten Molde FK unter seinen Fittichen. 

"Ich bin mir sicher, dass Erling ein Top-Stürmer wird. Er erinnert mich mit seiner Spielweise an Romelu Lukaku", schwärmte Solskjaer bereits. Und der Belgier spielt mittlerweile bekanntlich bei Inter Mailand, Haland könnte diese Lücke beim englischen Rekordmeister mittelfristig schließen.

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Bezug zum Insel-Fußball hat Haland übrigens zu Genüge. Der Vater des Talents, Alf-Inge Haland, kickte beinahe zehn Jahre in England und absolvierte über 180 Spiel in der höchsten Spielklasse des Landes. 

Sollte die 1,94m-Kante sich dennoch dazu entscheiden, den nächsten Schritt beim BVB zu machen, dürften die Borussen tief in die Tasche greifen müssen. Halands Vertrag in Salzburg endet erst im Sommer 2023, über eine Ausstiegsklausel ist nichts bekannt.