21.10.2019 12:17 Uhr

"Keine Alternative zu Hummels!" Ex-Profis mit Jogi-Appell

Mats Hummels spielt eine starke Saison beim BVB
Mats Hummels spielt eine starke Saison beim BVB

Spätestens seit der schweren Knieverletzung von Bayern Münchens Niklas Süle werden in ganz Fußball-Deutschland die Rufe nach einem Nationalmannschafts-Comeback von 2014er-Weltmeister Mats Hummels immer lauter.

Der Innenverteidiger hat sich seit seiner Rückkehr zu Bayerns Bundesliga-Konkurrent Borussia Dortmund mit starken Leistungen empfohlen und ist ein wesentlicher Baustein dafür, dass der BVB nur einen Punkt von der Tabellenführung entfernt ist.

Ginge es nach der überwiegenden Meinung der deutschen Öffentlichkeit, soll der 30-Jährige für seine starken Performances endlich auch wieder mit Nominierungen für das DFB-Team belohnt werden.

So legte Ex-Nationalspieler und TV-Moderator Thomas Helmer am Sonntagabend in der Sendung "Sky90" nach: "Eigentlich gibt es keine Alternative zu Mats Hummels. Wenn es nach Leistung geht, bricht Löw sich auch keinen Zacken aus der Krone, wenn er da zurückschwenkt."

Bundestrainer Joachim Löw hatte in diesem Frühjahr mitgeteilt, dass er künftig ohne die arrivierten Kräfte Mats Hummels, Jérôme Boateng und Thomas Müller plane. Würde es sich der DFB-Coach anders überlegen, käme das einem öffentlichen Geständnis gleich, zumindest Erstgenannten falsch bewertet und vorschnell ausgebootet zu haben. 

Hamann: Er ist immer noch der beste Innenverteidiger"

Fraglich ist zudem, ob Hummels überhaupt bereit für eine Rückkehr in den Kreis der Nationalmannschaft wäre. Nachfragen zu dem Thema ist der BVB-Leistungsträger bislang ausgewichen.

Zuspruch kam Ex-Profi Helmer auch von seinem einstigen Mannschaftskameraden Dietmar Hamann: "Er war der beste Innenverteidiger und ist es immer noch. Für mich steht es außer Diskussion, dass Hummels nächstes Jahr für uns spielen muss", stellte der TV-Experte klar. 

Da neben Niklas Süle zuletzt auch noch die Nationalspieler Antonio Rüdiger und Matthias Ginter fehlten, wurde die Not auf den Innenverteidiger-Positionen beim DFB immer größer. Jüngst gab der Freiburger Robin Koch sein Debüt im Trikot mit dem Adler auf der Brust.